Hier die Heilpflanzen mit V. Kurzbeschreibungen bieten einen Überblick über die jeweilige Heilpflanze, beschreiben ihre Eigenschaften sowie Anwendungsgebiete und potentielle Wirkungen, während auch Sicherheitsaspekte und mögliche Nebenwirkungen beachtet werden.
Liste der Heilpflanzen mit V
Beachten Sie, dass Sie bei der Verwendung von Pflanzen, insbesondere von giftigen Arten, äußerst vorsichtig sein sollten und im Zweifelsfall einen Fachmann.

Vanille:

Die Vanille (Vanilla planifolia) ist eine tropische Orchideenart, die für ihre aromatischen Schoten bekannt ist. Sie wird häufig in der Küche verwendet, hat aber auch verschiedene gesundheitliche Vorteile.

Anwendungsgebiete:

  • Verbesserung des Wohlbefindens
  • Stimmung aufhellende Eigenschaften
  • Antioxidative Wirkung

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Vanille-Tee:
  • Zubereitung: 1 Vanilleschote aufschneiden, in 500 ml heißem Wasser ziehen lassen. Nach Belieben süßen und warm genießen.
  1. Vanilleeis:
  • Zubereitung: 250 ml Sahne, 250 ml Milch, 100 g Zucker und das Innere einer Vanilleschote in einer Schüssel vermengen. In der Eismaschine gefrieren.
  1. Vanille-Latte:
  • Zubereitung: 250 ml Milch mit einer frisch aufgeschnittenen Vanilleschote und 1 TL Vanilleextrakt erhitzen, über 1 Tasse Kaffee gießen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Beruhigend, angstlösend, appetitanregend und antioxidativ.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel sicher in üblichen Mengen. Allergien sind selten, sollten aber beachtet werden.

Veilchen:

Die Veilchen (Viola) sind mehrjährige Pflanzen, die für ihre hübschen Blüten und ihren angenehmen Duft bekannt sind. Sie werden in der Kräutermedizin wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt.

Anwendungsgebiete:

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Veilchentee:
  • Zubereitung: 1-2 Teelöffel getrocknete Veilchenblüten in 250 ml heißem Wasser ziehen lassen. 10 Minuten warten und abseihen. Warm trinken.
  1. Veilchen-Sirup:
  • Zubereitung: 100 g frische Veilchenblüten mit 500 ml Wasser und 300 g Zucker kochen. 10 Minuten einkochen lassen und dann abseihen. In ein Glas füllen und kühl lagern.
  1. Veilchen-Lotion:
  • Zubereitung: 50 g getrocknete Veilchen in 250 ml Olivenöl an einem warmen Ort ziehen lassen. Nach 2 Wochen abseihen und auf die betroffenen Hautpartien auftragen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Entzündungshemmend, schmerzlindern und beruhigend.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

Venusader:

Die Venusader (Adenocarpus vesicarius) ist eine Pflanze, die traditionell in der Volksmedizin verwendet wird. Sie ist für ihre Fähigkeit bekannt, die Blutzirkulation zu unterstützen.

Anwendungsgebiete:

  • Wundheilung
  • Alternativen zur Blutgerinnungsbehandlung

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Venusader-Tee:
  • Zubereitung: 1 Teelöffel getrocknete Venusaderwurzeln in 250 ml kochendem Wasser 5-10 Minuten ziehen lassen, abseihen und trinken.
  1. Venusader-Extrakt:
  • Zubereitung: Frische oder getrocknete Wurzeln in Alkohol einlegen und 2 Wochen ziehen lassen. Täglich ein paar Tropfen zur Unterstützung der Blutzirkulation verwenden.
  1. Venusader-Umschlag:
  • Zubereitung: Getrocknete Blätter zerstoßen und mit Wasser vermengen, um eine Paste zu erhalten. Diese Paste auf betroffene Hautstellen auftragen und einwirken lassen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Unterstützung der Blutzirkulation und Förderung der Wundheilung.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • Mögliche Nebenwirkungen sind nicht ausreichend dokumentiert, jedoch sollte bei Unsicherheiten ein Arzt konsultiert werden.

Venusbecken:

Das Venusbecken (Canna indica) ist eine tropische Pflanze, die aus den USA und Südamerika stammt. Ihre Knollen werden in der Naturheilkunde verwendet und sollen bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen helfen.

Anwendungsgebiete:

  • Wundheilung
  • Schmerzlindertung

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Venusbecken-Knollen-Tee:
  • Zubereitung: Getrocknete Knollen in 500 ml Wasser kochen, 10-15 Minuten ziehen lassen und abseihen. 1-2 Tassen täglich trinken.
  1. Venusbecken-Paste:
  • Zubereitung: Die Knollen mahlen und mit Wasser zu einer Paste vermengen, um sie auf entzündete Stellen aufzutragen.
  1. Venusbecken-Extrakt:
  • Zubereitung: Knollen in Wodka einlegen und 2-3 Wochen ziehen lassen. Einige Tropfen auf die betroffene Stelle auftragen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel sicher, jedoch sollte bei Patienten mit Allergien auf andere Pflanzen Vorsicht geboten sein.

Venushaar:

Venushaar (Pseudocercospora) ist eine Pflanze, die für ihre haarartigen Blätter bekannt ist. Sie wird in der traditionellen Medizin verwendet und hat einen hohen Gehalt an Nährstoffen.

Anwendungsgebiete:

  • Förderung der Haar- und Hautgesundheit
  • Unterstützung des Immunsystems

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Venushaar-Tee:
  • Zubereitung: 1 Teelöffel getrocknete Blätter mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Täglich trinken.
  1. Venushaar-Salbe:
  • Zubereitung: Die Blätter in einem neutralen Öl (z.B. Kokosöl) erhitzen und nach dem Abkühlen auf die Haut auftragen.
  1. Venushaar-Haarmaske:
  • Zubereitung: 1 Teelöffel pulverisierte Blätter mit 2 Esslöffeln Joghurt mischen und auf die Haare auftragen. Nach 30 Minuten ausspülen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Hautberuhigend, nährend und regenerierend.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel gut verträglich, bei Allergien sollten die Produkte gemieden werden.

Venuswagen:

Der Venuswagen (Cucumis sativus) ist das bekannte Gewächs Gurke, das oft als Heilpflanze genutzt wird. Die Gurken werden in der Küche und für ihre gesundheitlichen Vorteile geschätzt.

Anwendungsgebiete:

  • Hautpflege
  • Unterstützung der Verdauung

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Venuswagen-Smoothie:
  • Zubereitung: 1 Gurke, 1 Banane, 100 ml Kokoswasser und eine Handvoll Spinat in einem Mixer pürieren und genießen.
  1. Gurkensalat:
  • Zubereitung: Gurken in Scheiben schneiden und mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und frischen Kräutern marinieren.
  1. Gurkenmaske:
  • Zubereitung: Eine halbe Gurke pürieren und auf das Gesicht auftragen. 20 Minuten einwirken lassen und anschließend abspülen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Hydratisierend, entzündungshemmend und unterstützend für die Haut- und Verdauungsgesundheit.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel sicher; bei sehr empfindlicher Haut sollte eine Anwendung vorher getestet werden.

Verbena:

Die Verbena (Verbena officinalis), auch als Eisenkraut bekannt, ist eine krautige Pflanze, die seit Jahrhunderten in der traditionellen Heilkunde verwendet wird. Sie wird für ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt.

Anwendungsgebiete:

  • Entzündungen der Atemwege

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Verbena-Tee:
  • Zubereitung: 1-2 Teelöffel getrocknete Verbena-Blätter in 250 ml kochendem Wasser ziehen lassen. 10 Minuten abseihen und warm trinken.
  1. Verbena-Honig:
  • Zubereitung: Getrocknete Blätter mit 250 g Honig vermengen und zwei Wochen an einem kühlen Ort ziehen lassen. Täglich einen Teelöffel einnehmen.
  1. Verbena-Bad:
  • Zubereitung: Einen Esslöffel getrocknete Verbena in einem Teebeutel sammeln und in warmes Badewasser hängen. 15-20 Minuten im Wasser entspannen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Beruhigend, angstlösend, entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel gut verträglich. Bei Überempfindlichkeit sollte die Anwendung vermieden werden.

Vergissmeinnicht:

Das Vergissmeinnicht (Myosotis) ist eine kleine Blütenpflanze, die für ihre leuchtend blauen Blüten bekannt ist. Sie wird traditionell zur Unterstützung der Haut- und Atemwegsgesundheit verwendet.

Anwendungsgebiete:

  • Hauterkrankungen (z.B. Ekzeme)
  • Beruhigung bei nervösen Beschwerden

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Vergissmeinnicht-Tee:
  • Zubereitung: 1 Teelöffel getrocknete Blüten in heißem Wasser 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und trinken.
  1. Vergissmeinnicht-Salbe:
  • Zubereitung: 20 g getrocknete Blüten in 100 ml Öl erhitzen, abseihen und mit 30 g Bienenwachs vermengen. Kühlen und auf die Haut auftragen.
  1. Vergissmeinnicht-Infusion:
  • Zubereitung: 1-2 Teelöffel der Blüten in 250 ml kaltem Wasser einweichen, über Nacht stehen lassen und morgens abseihen. Diese Infusion kann zur Linderung von Hautreizungen verwendet werden.

Potenzielle Wirkungen:

  • Entzündungshemmend, beruhigend und schmerzlindernd.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel gut verträglich, jedoch sollte bei Allergien gegen andere Pflanzen in der Familie Vorsicht geboten sein.

Veronika:

Die Veronika (Veronica officinalis), auch als Ehrenpreis bekannt, ist eine niedrige, blühende Pflanze, die häufig in Wiesen und Flussufern vorkommt. Sie hat eine lange Geschichte in der Volksmedizin zur Behandlung von Atemwegserkrankungen.

Anwendungsgebiete:

  • Atemwegserkrankungen
  • Verdauungsstörungen

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Veronika-Tee:
  • Zubereitung: 1-2 Teelöffel getrocknete Blätter oder Blüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
  1. Veronika-Salbe:
  • Zubereitung: 30 g frische Blätter in 100 ml Öl erhitzen und mit Bienenwachs kombinieren. Diese Mischung auf Wunden und Hautprobleme auftragen.
  1. Veronika-Bad:
  • Zubereitung: 50 g frische oder getrocknete Pflanze in einem Teebeutel für ein Fußbad verwenden.

Potenzielle Wirkungen:

  • Hustenlindernd, entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel sicher, sollte aber bei Allergien gegen andere Pflanzen in der Familie vermieden werden.

Viole:

Die Viole (Viola odorata), auch als Wohlriechendes Veilchen bekannt, ist eine duftende Blütenpflanze, die traditionell in der Phytotherapie verwendet wird. Sie hat eine beruhigende Wirkung und wird oft in der Hautpflege eingesetzt.

Anwendungsgebiete:

  • Schlafstörungen

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Viole-Tee:
  • Zubereitung: 1 Teelöffel getrocknete Blüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Zu Schlafzwecken abends trinken.
  1. Viole-Honig:
  • Zubereitung: 100 g frische Blüten mit 500 g Honig vermischen und in einem luftdichten Gefäß 2 Wochen ziehen lassen. 1-2 Löffel täglich einnehmen.
  1. Viole-Hautsalbe:
  • Zubereitung: 30 g getrocknete Blüten in 100 ml Öl erhitzen, dann mit 30 g Bienenwachs mischen. Kühlen und auf die betroffene Haut auftragen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Beruhigend, entzündungshemmend, schmerzlindernd und feuchtigkeitsspendend.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel gut verträglich; Personen mit einer Allergie gegen Veilchen sollten vorsichtig sein.

Virginische Zaubernuss:

Die Virginische Zaubernuss (Hamamelis virginiana) ist ein Strauch, der vor allem für seine adstringierenden Eigenschaften bekannt ist. Die Rinde und Blätter finden in der traditionellen Medizin breite Anwendung.

Anwendungsgebiete:

  • Hautreizungen und Entzündungen
  • Schmerzlindernde Anwendungen

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Hamamelis-Tee:
  • Zubereitung: 1 Teelöffel getrocknete Blätter in 250 ml heißem Wasser ziehen lassen. 10-15 Minuten abseihen und trinken.
  1. Hamamelis-Extrakt:
  • Zubereitung: Rinde und Blätter in hochprozentigen Alkohol einlegen und 2-4 Wochen ziehen lassen. Auf die Haut auftragen oder innerlich verwenden.
  1. Hamamelis-Salbe:
  • Zubereitung: 30 g getrocknete Zaubernuss in 100 ml Öl erhitzen, mit Bienenwachs vermengen. Wie eine Salbe auf gereizte Haut auftragen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Beruhigend, entzündungshemmend und adstringierend.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel sicher, jedoch sollte bei Allergien gegen andere Pflanzenteile Vorsicht gewahrt werden.

Vogelbeere (Eberesche):

Die Eberesche (Sorbus aucuparia), meist als Vogelbeere bekannt, ist ein Baum, dessen Früchte reich an Vitamin C und anderen wertvollen Nährstoffen sind. Die Beeren sind leicht bitter, jedoch sehr gesund.

Anwendungsgebiete:

  • Hochwertige Nahrungsergänzung
  • Unterstützung des Immunsystems
  • Verdauungsprobleme

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Ebereschensaft:
  • Zubereitung: Reife Ebereschenbeeren pressen und den Saft portionsweise einfrieren. Täglich ein kleines Glas zur Stärkung des Immunsystems trinken.
  1. Ebereschenmarmelade:
  • Zubereitung: 500 g geschälte und zerdrückte Beeren mit 300 g Zucker und dem Saft einer Zitrone einige Stunden ziehen lassen. Danach für 30 Minuten kochen und in sterilisierten Gläsern abfüllen.
  1. Ebereschenlikör:
  • Zubereitung: 1 kg frische Ebereschenbeeren mit 1 l Wodka und 250 g Zucker für mehrere Wochen an einem kühlen Ort ziehen lassen. Nach der Filterung in Flaschen füllen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Immunsystem stärkend, antioxidativ und verdauungsfördernd.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In großen Mengen können die rohen Beeren (unreif) giftig sein, sie sollten nur in verarbeiteten Formen genossen werden.

Vogelbeere (Faulbaum):

Der Faulbaum (Frangula alnus) ist ein Strauch, dessen Rinde und Früchte vor allem für ihre abführende Wirkung bekannt sind. In der Phytotherapie findet er Anwendung zur Behandlung von Verstopfung.

Anwendungsgebiete:

  • Verstopfung

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Faulbaum-Tee:
  • Zubereitung: 1-2 Teelöffel getrocknete Rinde in 250 ml kochendem Wasser ziehen lassen. Bis zu 2 Tassen pro Tag trinken.
  1. Faulbaum-Extrakt:
  • Zubereitung: Getrocknete Rinde in Alkohol einlegen. Nach 2-4 Wochen abseihen und die Flüssigkeit zur Linderung von Verdauungsproblemen verwenden.
  1. Faulbaum-Pulver:
  • Zubereitung: Getrocknete Rinde mahlen und täglich eine Prise in Joghurt oder Wasser einrühren.

Potenzielle Wirkungen:

  • Abführend, schmerzlindernd bei Verdauungsproblemen.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • Bei langfristiger Anwendung kann es zu Abhängigkeit kommen; daher sollte sie nur kurzfristig verwendet werden. Bei Schwangerschaft oder bestehenden Magen-Darm-Erkrankungen ist eine Rücksprache mit einem Arzt empfehlenswert.

Vogelkirsche:

Die Vogelkirsche (Prunus avium) ist ein Baum, der vor allem für seine süßen, essbaren Früchte bekannt ist. Die Rinde und die Blätter werden in der traditionellen Medizin verwendet.

Anwendungsgebiete:

  • Atemwegserkrankungen
  • Entzündungen
  • Verdauungsprobleme

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Vogelkirschen-Tee:
  • Zubereitung: 1-2 Teelöffel getrocknete Blätter oder Rinde in 250 ml kochendem Wasser 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und warm trinken.
  1. Vogelkirschen-Sirup:
  • Zubereitung: 500 g frisch gepflückte Kirschen mit 300 g Zucker und 500 ml Wasser kochen. Abseihen und in sterile Flaschen füllen. 1-2 Esslöffel bei Husten einnehmen.
  1. Vogelkirschenkonfitüre:
  • Zubereitung: 1 kg Kirschen entkernen, mit 400 g Zucker und dem Saft einer Zitrone kochen. Abfüllen, nachdem die Masse dick geworden ist.

Potenzielle Wirkungen:

  • Beruhigend, entzündungshemmend und appetitanregend.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel sicher, jedoch kann der Verzehr unreifer Früchte Magenbeschwerden verursachen.

Vogelleimholz:

Das Vogelleimholz (Fagus sylvatica), auch als Buchengewächs bekannt, wird aufgrund seiner anerkannten heilenden Eigenschaften geschätzt. Die Holz- und Rindenbestandteile haben eine beruhigende Wirkung.

Anwendungsgebiete:

  • Hauterkrankungen
  • Entzündungen und Wunden

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Vogelleimholz-Tee:
  • Zubereitung: 1 Teelöffel getrocknete Rinde in 250 ml kochendem Wasser 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und trinken.
  1. Vogelleimholz-Salbe:
  • Zubereitung: 50 g getrocknete Rinde in 100 ml Öl erhitzen, abseihen und mit Bienenwachs vermengen. Diese Salbe auf entzündete Hautstellen auftragen.
  1. Vogelleimholz-Infusion:
  • Zubereitung: 2 Teelöffel getrocknete Rinde in 500 ml kaltem Wasser einweichen, über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag abseihen. Für Hautanwendungen verwenden.

Potenzielle Wirkungen:

  • Entzündungshemmend, hautberuhigend und regenerierend.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel sicher, bei Allergien gegen Buchen wenig bekannt; vorsichtshalber sollte aber eine Empfindlichkeitsprüfung gemacht werden.

Vogelknöterich:

Der Vogelknöterich (Polygonum aviculare) ist eine ausdauernde Pflanze, die in vielen Teilen der Welt verbreitet ist. Er wird oft für seine heilenden Eigenschaften, insbesondere bei Hautproblemen, verwendet.

Anwendungsgebiete:

  • Verdauungsprobleme

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Vogelknöterich-Tee:
  • Zubereitung: 1-2 Teelöffel getrocknete Blätter in 250 ml kochendem Wasser ziehen lassen, 10 Minuten abseihen und trinken.
  1. Vogelknöterich-Paste:
  • Zubereitung: Frische Blätter zerstoßen und mit Wasser zu einer Paste vermengen. Diese Paste kann auf Wunden aufgetragen werden.
  1. Vogelknöterich-Salbe:
  • Zubereitung: 30 g getrocknete Blätter in 100 ml Öl erhitzen und abseihen. Mit 30 g Bienenwachs zu einer Salbe vermengen und auf die Haut auftragen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Entzündungshemmend, heilungsfördernd und leicht abzführend.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel gut verträglich. Bei Allergien gegen andere Knötericharten sollte Vorsicht geboten sein.

Vogelmiere:

Die Vogelmiere (Stellaria media) ist eine weit verbreitete Pflanze mit zarten, essbaren Blättern und Blüten. Sie wird häufig in der Küche und zur Unterstützung der Gesundheit verwendet.

Anwendungsgebiete:

  • Hautentzündungen
  • Verdauungsstörungen

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Vogelmiere-Salat:
  • Zubereitung: Frische Vogelmiere gründlich waschen und mit Gurken, Tomaten und einem Dressing aus Olivenöl und Zitronensaft anrichten.
  1. Vogelmiere-Tee:
  • Zubereitung: 1-2 Teelöffel getrocknete Blätter in 250 ml kochendem Wasser ziehen lassen, abseihen und warm trinken.
  1. Vogelmiere-Paste:
  • Zubereitung: Frische Blätter zermahlen und mit Joghurt oder Quark vermischen. Diese Mischung auf die Haut auftragen, um kleine Entzündungen zu lindern.

Potenzielle Wirkungen:

  • Entzündungshemmend, appetitanregend und androgen modulieren.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • Allgemein als sicher angesehen; im Einzelfall können Allergien gegen andere Pflanzen in der Familie auftreten.

Vorwitzchen:

Das Vorwitzchen (Scrophularia) ist eine Pflanze, die in der traditionellen europäischen Medizin zur Behandlung von Atemwegserkrankungen verwendet wird. Sie wird oft für ihre unterstützenden Eigenschaften bei entzündlichen Prozessen geschätzt.

Anwendungsgebiete:

  • Atemwegserkrankungen
  • Entzündungen der Schleimhäute
  • Hautkrankheiten

Anwendungsbeispiele und Rezepte:

  1. Vorwitzchen-Tee:
  • Zubereitung: 1-2 Teelöffel getrocknete Wurzeln in 250 ml kochendem Wasser ziehen lassen, abseihen und warm trinken.
  1. Vorwitzchen-Infusion:
  • Zubereitung: Frische Blätter und Blüten in 500 ml kaltem Wasser einweichen. Über Nacht stehen lassen, abseihen und tagsüber trinken.
  1. Vorwitzchen-Salbe:
  • Zubereitung: 30 g frische Blätter in 100 ml Öl erhitzen, dann abseihen und mit 30 g Bienenwachs zu einer Salbe mischen. Auf entzündete Hautpartien auftragen.

Potenzielle Wirkungen:

  • Entzündungshemmend, schleimlösende und beruhigende Wirkung auf die Schleimhäute.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

  • In der Regel sicher, jedoch sollten schwangere Frauen vor der Anwendung Rücksprache mit einem Arzt halten.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen zur Anwendung und Wechselwirkungen der Pflanzen allgemein sind und eine Konsultation eines Arztes oder Heilpraktikers vor der Anwendung empfohlen wird.

Heilpflanzen: D+E / F / G / H / I / J / K / L / M / N / O / P / Q / R / S / T