Leitfaden zur Behandlung von Zittern mit Hausmitteln

Einführung Zittern, auch Tremor genannt, ist ein unwillkürliches, rhythmisches Muskelzittern, das meist die Hände, Arme, Augenlider oder den Kopf betrifft. Häufige Ursachen sind Stress, Angst, Müdigkeit, Koffeinkonsum und neurologische Erkrankungen wie Parkinson. Zittern kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Obwohl die Ursachen vielfältig sein können, gibt es verschiedene Hausmittel, die helfen können, das Zittern zu lindern.

Hausmittel zur Behandlung von Zittern

1. Kamillentee

Kamille hat beruhigende Eigenschaften und kann helfen, Stress und Angst abzubauen, die oft Zittern auslösen.
Zittern Hausmittel
Anleitung:

  • Einen Teebeutel oder einen Teelöffel getrocknete Kamillenblüten in eine Tasse geben.
  • Mit kochendem Wasser übergießen und 5-10 Minuten ziehen lassen.
  • 1-2 Tassen täglich trinken.

2. Lavendelöl

Lavendelöl wirkt entspannend auf das Nervensystem und kann zur Linderung von stressbedingtem Zittern beitragen.

Anleitung:

  • Ein paar Tropfen Lavendelöl in ein Trägeröl (z.B. Jojobaöl) mischen.
  • Auf die Schläfen und den Nacken auftragen und sanft einmassieren.
  • Alternativ einige Tropfen Lavendelöl in eine Aromatherapie-Duftlampe geben.

3. Magnesiumreiche Lebensmittel

Magnesiummangel kann Muskelkrämpfe und -zittern verstärken. Der Verzehr von magnesiumreichen Lebensmitteln kann helfen, das Zittern zu reduzieren.

Anleitung:

  • Lebensmittel wie Bananen, Nüsse, Samen, grünes Blattgemüse und Vollkornprodukte in die Ernährung integrieren.
  • Alternativ Magnesiumpräparate nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen.

4. Baldrian

Baldrian ist bekannt für seine entspannenden und angstlösenden Eigenschaften.

Anleitung:

  • Eine Tasse Baldriantee vor dem Schlafengehen trinken.
  • Baldriantabletten oder -kapseln aus der Apotheke gemäß der Packungsbeilage einnehmen.

5. Tiefes Atmen und Entspannungsübungen

Stressabbau durch tiefe Atemübungen und Entspannungstechniken kann das Zittern vermindern.

Anleitung:

  • Eine ruhige Umgebung schaffen.
  • Tief durch die Nase einatmen, die Luft einige Sekunden halten und langsam durch den Mund ausatmen.
  • Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung regelmäßig praktizieren.

6. Ingwertee

Ingwer wirkt entzündungshemmend und kann helfen, das Nervensystem zu beruhigen.

Anleitung:

  • Ein Stück frischen Ingwer schälen und in Scheiben schneiden.
  • In eine Tasse kochendes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen.
  • Abseihen und je nach Geschmack mit Honig süßen.
  • 1-2 Tassen täglich trinken.

7. Grüner Tee

Grüner Tee enthält Antioxidantien und Nährstoffe, die das Nervensystem unterstützen können.

Anleitung:

  • Einen Teelöffel grünen Tee in eine Tasse geben.
  • Mit heißem, aber nicht kochendem Wasser übergießen und 2-3 Minuten ziehen lassen.
  • 1-2 Tassen täglich trinken, jedoch nicht vor dem Schlafengehen, da grüner Tee Koffein enthält.

8. Vitamin-B-Komplex

Ein Mangel an B-Vitaminen kann zu Nervenschäden und Zittern führen. Der Verzehr von Lebensmitteln oder Präparaten, die reich an B-Vitaminen sind, kann helfen.

Anleitung:

  • Lebensmittel wie Eier, Milchprodukte, Fleisch, grüne Blattgemüse und Vollkornprodukte in die Ernährung integrieren.
  • Hochwertige Vitamin-B-Komplex-Präparate gemäß der Packungsbeilage einnehmen.

9. Apfelessig

Apfelessig kann aufgrund seiner mineralstoffreichen Zusammensetzung dazu beitragen, den Körper zu entgiften und das Zittern zu reduzieren.

Anleitung:

  • Zwei Teelöffel Apfelessig in ein Glas Wasser mischen.
  • Optional mit Honig süßen.
  • Einmal täglich trinken.

10. Nüsse und Samen

Nüsse und Samen sind reich an Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, die das Nervensystem unterstützen.

Anleitung:

  • Eine Handvoll verschiedener Nüsse und Samen, wie Mandeln, Walnüsse und Leinsamen, täglich essen.
  • Alternativ zu Smoothies oder Joghurt hinzufügen.

11. Kokosöl

Kokosöl hat entzündungshemmende Eigenschaften und unterstützt die Gesundheit des Nervensystems.

Anleitung:

  • Täglich einen Esslöffel natives Kokosöl einnehmen.
  • Kokosöl in die tägliche Kochroutine integrieren.

12. Rosmarin

Rosmarin hat krampflösende und beruhigende Eigenschaften, die helfen können, Muskelzittern zu reduzieren.

Anleitung:

  • Frischen oder getrockneten Rosmarin in kochendes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen.
  • Abseihen und als Tee genießen.
  • Mehrmals wöchentlich trinken.

13. Zitronenmelisse

Zitronenmelisse beruhigt das Nervensystem und kann bei stressbedingtem Zittern hilfreich sein.

Anleitung:

  • Einen Teelöffel getrocknete Zitronenmelisse in eine Tasse geben.
  • Mit heißem Wasser übergießen und 5-10 Minuten ziehen lassen.
  • Morgens und abends eine Tasse trinken.

14. Achtsamkeitsübungen

Achtsamkeit und Meditation können dazu beitragen, das Stressniveau zu senken und dadurch das Zittern zu reduzieren.

Anleitung:

  • Ein ruhiges Plätzchen suchen.
  • Eine entspannte Position einnehmen.
  • Sich auf den Atem konzentrieren und tief ein- und ausatmen.
  • Ablenkende Gedanken vorbeiziehen lassen und sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren.
  • Täglich 10-15 Minuten üben.

Aspekte der Naturheilkunde

Naturheilkunde setzt auf die Heilkraft der Natur und ganzheitliche Ansätze, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Neben den oben genannten Hausmitteln können auch Akupunktur, Homöopathie und Kräuterheilkundeverfahren wirkungsvoll sein. Bevor Sie jedoch naturheilkundliche Methoden anwenden, sollten Sie einen erfahrenen Therapeuten konsultieren.

Homöopathische Mittel gegen Zittern

Die Homöopathie bietet verschiedene Mittel, die spezifisch auf die individuellen Symptome und Ursachen des Zitterns abgestimmt sind. Hier sind einige häufig verwendete homöopathische Mittel, die bei Zittern helfen können:

1. Gelsemium sempervirens (Gelber Jasmin)

Gelsemium wird häufig bei Zittern aufgrund von Angst, Lampenfieber oder emotionalem Stress verwendet. Typischerweise tritt das Zittern in den Händen und Beinen auf und wird von Schwäche und Zittern im ganzen Körper begleitet.

Dosierung:

  • Gelsemium C30: 3 Globuli, bis zu dreimal täglich, oder wie von einem Homöopathen empfohlen.

2. Argentum nitricum (Silbernitrat)

Dieses Mittel wird oft bei Zittern angewendet, das durch Lampenfieber, Prüfungsangst oder stressige Situationen verursacht wird. Die Betroffenen fühlen sich oft unruhig, nervös und ängstlich.

Dosierung:

  • Argentum nitricum C30: 3 Globuli, bis zu dreimal täglich, oder wie von einem Homöopathen empfohlen.

3. Ignatia amara (Ignatiusbohne)

Ignatia ist angezeigt bei Zittern, das durch emotionale Schocks oder Trauer ausgelöst wird. Die Betroffenen sind häufig in einem Zustand der nervösen Überreizung und neigen zu Seufzen und Weinen.

Dosierung:

  • Ignatia C30: 3 Globuli, bis zu dreimal täglich, oder wie von einem Homöopathen empfohlen.

4. Zincum metallicum (Zink)

Zincum wird bei Zittern aufgrund von Nervenschwäche oder Erschöpfung verwendet. Das Zittern kann sich durch Bewegung verschlimmern und die Betroffenen zeigen oft auch Fuß- und Beinbewegungen, besonders im Schlaf.

Dosierung:

  • Zincum metallicum C30: 3 Globuli, bis zu zweimal täglich, oder wie von einem Homöopathen empfohlen.

5. Agaricus muscarius (Fliegenpilz)

Dieses Mittel wird oft bei Zittern und Muskelzuckungen angewendet. Es eignet sich besonders für Menschen, die unwillkürliche Bewegungen und Zuckungen in verschiedenen Körperteilen haben, die durch Kälte oder Druck verschlimmert werden.

Dosierung:

  • Agaricus muscarius C30: 3 Globuli, bis zu dreimal täglich, oder wie von einem Homöopathen empfohlen.

Anwendung und Vorsichtsmaßnahmen

Homöopathische Mittel sollten optimalerweise unter der Anleitung eines erfahrenen Homöopathen eingenommen werden. Jede Person ist einzigartig, und die Auswahl des richtigen Mittels erfordert oft eine sorgfältige Anamnese und eine genaue Abstimmung auf die individuellen Symptome und Bedürfnisse. Es ist wichtig, die Mittel nicht ohne fachliche Beratung über längere Zeiträume einzunehmen, da dies zu einer Verschlimmerung der Symptome führen kann.

Fazit

Die Homöopathie bietet eine sanfte und natürliche Möglichkeit, das Zittern zu behandeln. Mit den Mitteln wie Gelsemium, Argentum nitricum, Ignatia, Zincum metallicum und Agaricus muscarius kann auf die verschiedenen Ursachen und Erscheinungsformen des Zitterns eingegangen werden. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Homöopathie, Hausmittel und möglicherweise auch naturheilkundliche Methoden integriert, kann oft zu einer wirksamen Linderung der Symptome führen.

Fazit

Zittern kann zwar lästig und beeinträchtigend sein, jedoch bieten verschiedene Hausmittel eine natürliche und wirksame Möglichkeit zur Linderung der Symptome. Durch die Integration dieser Mittel in den Alltag können Betroffene oft ihre Lebensqualität verbessern. Bei anhaltendem oder starkem Zittern sollte jedoch stets ein Arzt konsultiert werden, um ernsthafte Grunderkrankungen auszuschließen.

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Letzte Aktualisierung am 2024-12-10 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API