Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Sie äußert sich typischerweise durch rote, schuppende Hautstellen, die jucken und schmerzen können. In diesem Leitfaden erfahren Sie mehr über die Symptome und Ursachen dieser Erkrankung, sowie klassische und alternative Behandlungsmethoden, insbesondere in Form von Hausmitteln.
Symptome der Schuppenflechte
Die Symptome der Schuppenflechte können stark variieren, beinhalten jedoch häufig:
- Rote, entzündete Hautstellen
- Silberne, schuppende Haut, die sich ablösen kann
- Juckreiz oder Brennen
- Verdickte und veränderte Nägel
- Schmerzhafte Gelenke (bei Psoriasis-Arthritis)
Ursachen der Schuppenflechte
Die genauen Ursachen von Schuppenflechte sind nicht vollständig geklärt. Es handelt sich jedoch um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Hautzellen angreift und deren Erneuerungsprozess beschleunigt. Mögliche Auslöser sind:
- Genetische Veranlagung
- Infektionen (z.B. Streptokokken)
- Hautverletzungen
- Bestimmte Medikamente und Ernährung
Klassische Behandlungsformen
Die klassische Behandlung von Schuppenflechte umfasst:
- Topische Therapien: Kortikosteroide und Vitamin-D-Analoga sind gängige Mittel.
- Lichttherapie: UVB- oder PUVA-Therapie zur Reduzierung der Symptome.
- Systemische Therapien: Medikamente, die das Immunsystem beeinflussen, wie Methotrexat oder Biologika.
Heilmittel und Naturheilkunde
Wirksame Hausmittel
- Aloe Vera Gel
- Anwendung: Tragen Sie frisches Aloe Vera Gel direkt auf die betroffenen Stellen auf. Lassen Sie es für 30 Minuten einwirken und spülen Sie es dann ab.
- Wirkung: Lindert Entzündungen und juckende Haut.
- Olivenöl
- Anwendung: Massieren Sie warmes Olivenöl sanft in die geschädigte Haut ein. Lassen Sie es über Nacht einwirken.
- Wirkung: Belebt trockene Haut und fördert die Heilung.
- Haferflocken-Bad
- Anwendung: Fügen Sie eine Tasse Haferflocken in Ihr Badewasser hinzu und baden Sie 15-20 Minuten.
- Wirkung: Lindert Juckreiz und beruhigt die Haut.
- Teebaumöl
- Anwendung: Mischen Sie einige Tropfen Teebaumöl mit einem Trägeröl (z.B. Jojobaöl) und massieren Sie es in die betroffenen Stellen ein.
- Wirkung: Hat eine antimikrobielle Wirkung und kann Entzündungen reduzieren.
- Kamille
- Anwendung: Bereiten Sie einen Kamillentee vor, lassen Sie ihn abkühlen und verwenden Sie ihn als Kompresse auf den betroffenen Stellen.
- Wirkung: Wirkt entzündungshemmend und beruhigend.
- Kokosöl
- Anwendung: Tragen Sie unraffiniertes Kokosöl direkt auf die betroffenen Hautstellen auf. Lassen Sie es einziehen; es kann auch über Nacht angewendet werden.
- Wirkung: Kokosöl hat feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und kann bei trockener und schuppiger Haut helfen.
- Apfelessig
- Anwendung: Verdünnen Sie Apfelessig mit Wasser (1:1) und tragen Sie ihn mit einem Wattepad auf die betroffenen Stellen auf. Nach 20 Minuten abspülen.
- Wirkung: Hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann Juckreiz lindern.
- Zinkcreme
- Anwendung: Verwenden Sie eine Zinksalbe auf den betroffenen Stellen, besonders bei starkem Juckreiz.
- Wirkung: Zink wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Hautheilung.
- Mandelöl
- Anwendung: Massieren Sie reines Mandelöl sanft in die betroffenen Hautpartien ein, um Feuchtigkeit zu spenden. Häufige Anwendung wird empfohlen.
- Wirkung: Lindert Rötungen und Juckreiz und fördert die Heilung.
- Schwarzkümmelöl
- Anwendung: Tragen Sie das Öl direkt auf die betroffenen Stellen auf oder nehmen Sie es in Kapselform ein.
- Wirkung: Besitzt entzündungshemmende und immunmodulierende Eigenschaften.
- Johanniskrautöl
- Anwendung: Tragen Sie Johanniskrautöl auf die betroffenen Stellen auf und lassen Sie es einziehen.
- Wirkung: Wirkt entzündungshemmend und kann die Haut beruhigen.
- Bärlauch
- Anwendung: Bereiten Sie eine Bärlauchsalbe vor, indem Sie frischen Bärlauch pürieren und mit etwas Öl vermischen. Trag die Salbe auf die Haut auf.
- Wirkung: Besitzt antioxidative Eigenschaften und kann entzündungshemmend wirken.
- Meersalz
- Anwendung: Fügen Sie Meersalz in ein warmes Bad hinzu und baden Sie darin für 15-20 Minuten.
- Wirkung: Hilft, Hautschüppchen zu lösen und wirkt beruhigend bei Juckreiz.
- Zitronensaft
- Anwendung: Tragen Sie frisch gepressten Zitronensaft auf die entzündeten Stellen auf. Lassen Sie ihn ein paar Minuten einwirken und spülen Sie ihn anschließend ab.
- Wirkung: Die Säure hat eine exfolierende Wirkung und kann helfen, Hautschuppen zu reduzieren.
- Bienenpropolis
- Anwendung: Wenden Sie eine Salbe oder Creme mit Bienenpropolis auf den betroffenen Stellen an.
- Wirkung: Besitzt antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften und kann die Hautregeneration unterstützen.
Diese Hausmittel können eine sinnvolle Ergänzung zu Ihren Behandlungsansätzen sein. Es ist jedoch wichtig, bei neuen Mitteln zunächst immer einen Patch-Test durchzuführen, um allergische Reaktionen zu vermeiden. Im Falle von anhaltenden oder sich verschlechternden Symptomen sollte der Arzt oder Dermatologe konsultiert werden.
Nahrungsergänzungsmittel
Bei der Behandlung von Schuppenflechte können verschiedene Nahrungsergänzungsmittel helfen, die Symptome zu lindern und die allgemeine Hautgesundheit zu unterstützen. Hier sind einige der häufigsten Nahrungsergänzungsmittel, die in diesem Kontext angewendet werden:
1. Omega-3-Fettsäuren
- Quellen: Fischöl, Krillöl oder Algenöl.
- Wirkung: Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, die Entzündung in der Haut zu reduzieren.
2. Vitamin D
- Quellen: Vitamin-D-Präparate oder hochdosierte Ergocalciferol (Vitamin D2) und Cholecalciferol (Vitamin D3).
- Wirkung: Studien zeigen, dass eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D die Symptome der Schuppenflechte verbessern kann, da es an der Regulierung des Immunsystems und der Hauterneuerung beteiligt ist.
3. Vitamin B-Komplex
- Quellen: B-Vitamine sind in vielen Multivitaminpräparaten oder einzeln erhältlich.
- Wirkung: Insbesondere Vitamin B12 und Folsäure können die Hautgesundheit unterstützen und eine Rolle im Zellstoffwechsel spielen.
4. Zink
- Quellen: Zinkpräparate oder zincreiche Nahrungsmittel wie Nüsse, Samen und Vollkornprodukte.
- Wirkung: Zink ist an der Wundheilung und der Unterstützung des Immunsystems beteiligt. Es kann helfen, entzündliche Prozesse in der Haut zu reduzieren.
5. Curcumin
- Quellen: Kurkuma-Extrakte oder Curcumin-Kapseln.
- Wirkung: Curcumin hat starke entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften und kann helfen, Hautentzündungen zu reduzieren.
6. Probiotika
- Quellen: Probiotische Kapseln oder fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut.
- Wirkung: Probiotika können die Gesundheit des Mikrobioms unterstützen und immune Reaktionen modifizieren, was bei einigen Personen mit Schuppenflechte hilfreich sein kann.
7. Astaxanthin
- Quellen: Algenextrakte oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel.
- Wirkung: Astaxanthin ist ein starkes Antioxidans, das helfen kann, die Haut zu schützen und Entzündungen zu verringern.
8. Quercetin
- Quellen: Quercetin kann in Form von Kapseln oder durch den Verzehr von quercetinreichen Lebensmitteln wie Zwiebeln, Äpfeln und Beeren eingenommen werden.
- Wirkung: Als Antioxidans kann Quercetin helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Hautgesundheit zu unterstützen.
Es ist wichtig, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um sicherzustellen, dass diese geeignet sind, keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben und in der richtigen Dosierung eingenommen werden.
Fazit
Schuppenflechte ist eine komplexe Erkrankung, die sowohl körperliche als auch psychische Auswirkungen hat. Neben den klassischen Behandlungsmethoden können auch verschiedene Hausmittel und Aspekte der Naturheilkunde hilfreich sein. Eine gesunde Lebensweise und der richtige Umgang mit Stress sind ebenfalls entscheidend für den Umgang mit dieser Erkrankung. Konsultieren Sie bei anhaltenden Symptomen unbedingt einen Facharzt, um eine individuelle Therapie zu erarbeiten.
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