Nervenschwäche, auch als Neurasthenie oder nervöse Erschöpfung bekannt, beschreibt einen Zustand, in dem Betroffene an anhaltender Müdigkeit, innerer Unruhe und verminderter Leistungsfähigkeit leiden. Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden Überblick über die Symptome, Ursachen sowie Behandlungsmethoden mit einem besonderen Fokus auf Hausmittel und Alternativmedizin.
Symptome
Nervenschwäche, oft auch als Neurasthenie oder nervöse Erschöpfung bezeichnet, ist ein Zustand, der eine Vielzahl von körperlichen und psychischen Symptomen aufweisen kann. Diese Symptome können stark variieren und von Person zu Person unterschiedlich sein. Im Folgenden werden die häufigsten Symptome genauer analysiert:
1. Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung
Analyse: Müdigkeit ist eines der markantesten Symptome einer Nervenschwäche. Betroffene fühlen sich oft ständig müde, selbst nach ausreichendem Schlaf. Diese Erschöpfung kann sowohl körperlich als auch geistig auftreten. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, alltägliche Aufgaben zu bewältigen und empfinde ihre Energie als schnell erschöpft. Dies wirkt sich oft negativ auf die Leistungsfähigkeit im Berufs- und Privatleben aus.
2. Konzentrationsschwierigkeiten
Analyse: Zusätzlich zur körperlichen Erschöpfung leiden viele Menschen mit Nervenschwäche unter Konzentrationsstörungen. Dies kann sich in Schwierigkeiten äußern, klare Gedanken zu fassen, Informationen zu verarbeiten oder Entscheidungen zu treffen. Es kommt häufig zu Gedächtnisproblemen, und die Betroffenen fühlen sich überfordert von geistigen Herausforderungen. Diese Symptome können sich auf die berufliche Leistungsfähigkeit auswirken und das Selbstbewusstsein mindern.
3. Innere Unruhe und Nervosität
Analyse: Innere Unruhe ist ein weit verbreitetes Symptom der Nervenschwäche. Die Betroffenen können sich unruhig und angespannt fühlen, oft begleitet von einem ständigen inneren Druck, der es ihnen schwer macht, sich zu entspannen. Diese nervöse Unruhe kann sich auf physische Weise manifestieren, z. B. durch Wippen mit den Beinen oder häufiges Umherirren. Diese Symptome können auch mit einer verringerten Stressresistenz einhergehen.
4. Schlafstörungen
Analyse: Schlafprobleme sind ein häufiges Symptom bei Menschen mit Nervenschwäche. Sie können sich in Form von Einschlafproblemen, Durchschlafstörungen oder nicht erholsamem Schlaf äußern. Diese Schlafstörungen führen oft zu einem Teufelskreis: Müdigkeit begünstigt innere Unruhe und Nervosität, welche wiederum den Schlaf beeinträchtigen. Schlafmangel kann dann die Symptome der Nervenschwäche weiter verstärken.
5. Kopfschmerzen
Analyse: Viele Betroffene berichten von häufigen Kopfschmerzen, die oft als Spannungskopfschmerzen oder migräneartige Schmerzen auftreten. Diese Kopfschmerzen können durch die anhaltende psychische Belastung, den Stress und die körperliche Erschöpfung hervorgerufen oder verstärkt werden. Sie können die Lebensqualität stark beeinträchtigen und führen dazu, dass Betroffene sich noch unerholter und gereizter fühlen.
6. Muskelverspannungen und Körperliche Beschwerden
Analyse: Nervenschwäche kann sich auch durch körperliche Beschwerden wie Muskelverspannungen, Rückenschmerzen oder allgemeine Körperschmerzen äußern. Diese Symptome können durch Stress und Anspannung, die im Körper gespeichert werden, verursacht werden. Oft erleben die Betroffenen eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen und ein allgemeines Unwohlsein im Körper.
7. Überempfindlichkeit gegenüber Reizen
Analyse: Viele Menschen mit Nervenschwäche berichten von einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen wie Lärm, Licht oder Menschenmengen. Diese Überempfindlichkeit kann zu einem Gefühl der Überwältigung führen, da der Alltag als belastend empfunden wird. Das Vermeiden solcher Reize kann das soziale Leben und die Teilhabe am öffentlichen Leben stark einschränken.
8. Emotionale Labilität
Analyse: Emotionale Labilität, die sich in Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder Traurigkeit äußern kann, ist ein weiteres häufiges Symptom. Die Betroffenen können schnell zwischen Freude und Traurigkeit wechseln oder sich emotional erschöpft fühlen. Diese emotionale Instabilität kann zu Problemen in persönlichen Beziehungen führen und das allgemeine Lebensgefühl stark beeinträchtigen.
Ergebnis
Nervenschwäche ist ein vielschichtiges Leiden mit einer Vielzahl von Symptomen, die sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sind. Die genaue Ausprägung und Intensität der Symptome variieren von Person zu Person. Eine umfassende Analyse dieser Symptome ist entscheidend, um ein besseres Verständnis für den Zustand zu entwickeln und geeignete Behandlungsstrategien zu erarbeiten. Bei anhaltenden Symptomen ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine geeignete Therapie zu finden und die Lebensqualität zu verbessern.
Ursachen
Die Ursachen für Nervenschwäche sind vielseitig und können sowohl psychische als auch physische Faktoren umfassen:
- Anhaltender Stress oder Überforderung
- Schlafmangel und unzureichende Regenerationsphasen
- Ungesunde Ernährungsgewohnheiten
- Mangelnde körperliche Aktivität
- Krankheiten oder chronische Schmerzen
- Bestimmte Lebensumstände (z.B. Verlust, Umzug)
Klassische Behandlungsformen
Die klassische Medizin behandelt Nervenschwäche häufig mit psychotherapeutischen Ansätzen, Relaxationstechniken sowie gegebenenfalls medikamentöser Unterstützung. Psychotherapie kann helfen, die zugrunde liegenden Probleme zu erkennen und zu bearbeiten. Entspannungstechniken wie Meditation und Yoga finden ebenfalls Anwendung.
Hausmittel zur Linderung von Nervenschwäche
Hausmittel spielen eine wichtige Rolle in der Selbstbehandlung von Nervenschwäche. Hier sind einige wirksame Heilmittel und Anleitungen zur Anwendung:
1. Kamillentee
Beschreibung: Kamillentee ist ein bekanntes Beruhigungsmittel, das bei Nervenschwäche helfen kann. Die Kamille hat entzündungshemmende und entspannende Eigenschaften.
Anwendung: Bereiten Sie einen Kamillentee zu, indem Sie einen Teelöffel getrocknete Kamillenblüten mit einer Tasse heißem Wasser überbrühen. Lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen und süßen Sie ihn nach Wunsch.
Vorteile: Kamillentee fördert die Entspannung, hilft bei Angstzuständen und verbessert die Schlafqualität, was zu einer allgemeinen Stärkung des Nervensystems beitragen kann.
2. Lavendelöl
Beschreibung: Lavendelöl hat beruhigende Eigenschaften, die bei Angst und Stress helfen.
Anwendung: Sie können einige Tropfen Lavendelöl in eine Aromalampe geben oder es in einem Trägeröl (wie Jojoba- oder Mandelöl) verdünnen und auf die Schläfen oder das Handgelenk auftragen. Auch ein entspannendes Bad mit Lavendelöl kann helfen.
Vorteile: Der Duft von Lavendel kann die Stimmung heben und Stress abbauen. Zudem kann es die Schlafqualität verbessern und die Nervenschwäche lindern.
3. Bananen
Beschreibung: Bananen sind reich an Vitamin B6 und enthalten natürliche Zucker, die als Energielieferanten dienen.
Anwendung: Integrieren Sie Bananen in Ihre tägliche Ernährung. Sie können sie pur essen oder in Smoothies und Müslis verwenden.
Vorteile: Die enthaltenen Nährstoffe können die Nervenfunktion unterstützen und helfen, Stimmungsschwankungen zu reduzieren.
4. Nüsse und Samen
Beschreibung: Nüsse und Samen sind reich an gesunden Fetten, Antioxidantien und Vitaminen, die das Nervensystem stärken.
Anwendung: Eine Handvoll Nüsse (wie Walnüsse, Mandeln) oder Samen (wie Chiasamen, Leinsamen) täglich zu sich nehmen.
Vorteile: Sie fördern die Gehirnfunktion und sorgen für eine nachhaltige Energiezufuhr, die bei Erschöpfung des Nervensystems hilfreich ist.
5. Grüner Tee
Beschreibung: Grüner Tee enthält L-Theanin, eine Aminosäure, die Stress abbauen kann.
Anwendung: Bereiten Sie sich täglich eine Tasse grünen Tee zu. Es ist wichtig, ihn nicht mit zu heißem Wasser zu überbrühen, um die gesunden Inhaltsstoffe nicht zu beschädigen.
Vorteile: Grüner Tee kann die Konzentration fördern und bietet eine sanfte Anregung, ohne die Nerven zusätzlich zu belasten.
6. Ingwertee
Beschreibung: Ingwer hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann die Durchblutung fördern.
Anwendung: Schneiden Sie ein kleines Stück frischen Ingwer und überbrühen Sie ihn mit heißem Wasser. Nach Belieben mit Honig süßen.
Vorteile: Ingwer wirkt belebend und kann helfen, die allgemeine Energie zu steigern, was bei Müdigkeit und Nervenschwäche hilfreich sein kann.
7. Meditation und Atemübungen
Beschreibung: Atemübungen und Meditation sind keine „Hausmittel“ im traditionellen Sinne, haben jedoch positive Effekte auf das Nervensystem.
Anwendung: Nehmen Sie sich jeden Tag 10-15 Minuten Zeit zum Meditieren oder machen Sie gezielte Atemübungen. Eine einfache Atemübung wäre das langsame Einatmen durch die Nase, einen kurzen Moment halten und dann langsam durch den Mund ausatmen.
Vorteile: Diese Techniken reduzieren Stress, verbessern die Konzentration und helfen, die geistige Klarheit zu fördern.
8. Dunkle Schokolade
Beschreibung: Dunkle Schokolade kann die Ausschüttung von Endorphinen fördern und hat antioxidative Eigenschaften.
Anwendung: Genießen Sie ein kleines Stück dunkle Schokolade mit mindestens 70 % Kakaoanteil in Maßen.
Vorteile: Sie kann die Stimmung heben und sorgt für ein kurzes Gefühl von Energie und Wohlbefinden.
9. Tee aus Melisse
Beschreibung: Melisse ist bekannt für ihre beruhigenden Eigenschaften und hilft, Angstzustände zu lindern.
Anwendung:
- Verwenden Sie frische oder getrocknete Melissenblätter.
- Geben Sie 1-2 Teelöffel der Blätter in eine Tasse heißes Wasser.
- Lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen und seihen Sie die Blätter ab.
- Bei Bedarf mit Honig süßen und 1-2 Tassen pro Tag genießen.
Vorteile: Melissentee kann helfen, Stress abzubauen und die Entspannung zu fördern.
10. Kräuterbad mit Epsom-Salz
Beschreibung: Ein warmes Bad mit Epsom-Salz kann die Muskeln entspannen und Stress reduzieren.
Anwendung:
- Füllen Sie Ihre Badewanne mit warmem Wasser und fügen Sie 1-2 Tassen Epsom-Salz hinzu.
- Optional können Sie ein paar Tropfen ätherisches Öl (z.B. Lavendel oder Kamille) hinzufügen.
- Badet mindestens 20 Minuten lang und entspannen Sie sich dabei.
Vorteile: Epsom-Salz enthält Magnesium, das Muskelverspannungen lösen und das Nervensystem beruhigen kann.
11. Rosenblättertee
Beschreibung: Rosenblätter haben beruhigende und stimmungsaufhellende Eigenschaften.
Anwendung:
- Verwenden Sie frische oder getrocknete Rosenblätter.
- Geben Sie einen Teelöffel Rosenblätter in eine Tasse heißes Wasser.
- Lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen und seihen Sie ihn ab.
Vorteile: Rosenblätter können bei emotionaler Erschöpfung helfen und eine beruhigende Wirkung auf das Nerven-System haben.
12. Kartoffel- und Karottensaft
Beschreibung: Frisch gepresste Säfte aus Kartoffeln und Karotten sind reich an Nährstoffen und fördern die Nervenstabilität.
Anwendung:
- Schneiden Sie 1 rohe Kartoffel und 2 Karotten in kleine Stücke.
- Geben Sie die Stücke in einen Entsafter oder Mixer und pürieren Sie sie.
- Den Saft abseihen und frisch genießen, idealerweise morgens.
Vorteile: Diese Säfte enthalten wichtige Vitamine und Mineralien, die zur Unterstützung des Nervensystems beitragen können.
13. Walnüsse
Beschreibung: Walnüsse sind reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, die gut für das Gehirn sind.
Anwendung:
- Nehmen Sie täglich eine Handvoll Walnüsse als Snack.
- Sie können sie auch in Salate, Joghurt oder Müsli einarbeiten.
Vorteile: Sie können helfen, die Gehirnfunktion zu unterstützen und die allgemeine Stimmung zu verbessern.
14. Kräuteressig
Beschreibung: Essig, mit Kräutern wie Rosmarin oder Thymian angesetzt, hat entspannende und stärkende Eigenschaften.
Anwendung:
- Füllen Sie ein Glas mit einer Mischung aus Apfelessig und frischen oder getrockneten Kräutern Ihrer Wahl.
- Lassen Sie die Mischung 2-4 Wochen an einem kühlen, dunklen Ort ziehen. Danach abseihen.
- Verwenden Sie den Kräuteressig in Salaten oder als Gesundheitskur (ein Esslöffel pro Tag).
Vorteile: Kann die Verdauung fördern und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
15. Apfelessig
Beschreibung: Apfelessig wird oft zur Unterstützung des Stoffwechsels und zur Beruhigung des Nervensystems verwendet.
Anwendung:
- Mischen Sie 1-2 Esslöffel Apfelessig mit einem Glas Wasser.
- Trinken Sie dies ein- bis zweimal täglich, um die Vorteile zu genießen.
Vorteile: Kann helfen, die Körperchemie ins Gleichgewicht zu bringen und den Stress zu verringern.
16. Süßholztee
Beschreibung: Süßholz hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und kann Stress reduzieren.
Anwendung:
- Kochen Sie 1 Teelöffel geschnittenes Süßholz in einer Tasse Wasser für etwa 10 Minuten.
- Abseihen und nach Belieben süßen.
Vorteile: Der Tee kann helfen, Emotionen auszugleichen und Stress abzubauen.
17. Schafgarbe
Beschreibung: Schafgarbe ist bekannt für ihre entspannenden Eigenschaften und kann bei nervöser Anspannung helfen.
Anwendung:
- Bereiten Sie einen Tee aus getrockneten Schafgarbenblüten vor, indem Sie 1-2 Teelöffel in 250 ml heißes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen.
- 1-2 Tassen pro Tag trinken.
Vorteile: Schafgarbe kann nervöse Spannungen reduzieren und den Körper beruhigen.
18. Aromatherapie mit Pfefferminzöl
Beschreibung: Pfefferminzöl hat erfrischende und aufmunternde Eigenschaften.
Anwendung:
- Verdünnen Sie 2-3 Tropfen Pfefferminzöl in einem Trägeröl (wie Jojobaöl) und massieren Sie es in die Schläfen.
- Alternativ können Sie einen Diffusor verwenden, um den Duft im Raum zu verbreiten.
Vorteile: Pfefferminzöl kann helfen, den Kopf klar zu halten und die Konzentration zu fördern.
Ausblick
Die oben genannten Hausmittel können unterstützend bei Nervenschwäche wirken, sind jedoch kein Ersatz für medizinische Beratung. Bei anhaltenden Symptomen sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen. Eine gesunde Lebensweise, inklusive einer ausgewogenen Ernährung, ausreichend Bewegung und Stressmanagement, kann dazu beitragen, die Gesundheit des Nervensystems zu fördern.
Aspekte der Naturheilkunde
Die Naturheilkunde bietet verschiedene alternative Behandlungsmöglichkeiten, die bei Nervenschwäche unterstützend wirken können:
- Akupunktur: Diese Therapieform kann helfen, das Nervensystem zu stabilisieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
- Yoga und Meditation: Beide Praktiken fördern den Stressabbau und verbessern die mentale Gesundheit.
Homöopathie
In der Homöopathie werden verschiedene Mittel zur Behandlung von Neurasthenie eingesetzt, die auf den individuellen Symptomen und dem Gesamtbefinden des Patienten basieren. Hier sind einige gängige homöopathische Mittel, die oft zur Linderung der Symptome von Nervenschwäche verwendet werden:
1. Nux vomica
Wirkung: Nux vomica wird häufig bei nervlicher Übererregbarkeit und Erschöpfung eingesetzt. Menschen, die dieses Mittel brauchen, sind oft empfindlich gegenüber Lärm und Licht, haben Schlafstörungen und neigen zu Gereiztheit.
Anwendung: Nux vomica wird in der Regel bei akuten Beschwerden oder zur Unterstützung der Selbstregulation eingesetzt.
2. Argentum nitricum
Wirkung: Argentum nitricum ist nützlich für Menschen, die unter Angstzuständen und Nervosität leiden, besonders wenn sie in Erwartung von Ereignissen (z.B. Prüfungen) stehen. Es kann helfen, die geistige Klarheit und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Anwendung: In der homöopathischen Praxis wird es häufig bei akuten Stresssituationen eingesetzt.
3. Phosphor
Wirkung: Phosphor kann hilfreich sein bei tiefem emotionalen Stress, Übelkeit und Erschöpfung. Betroffene fühlen sich oft geistig ausgelaugt und haben ein starkes Bedürfnis nach Gesellschaft, sind jedoch gleichzeitig sehr sensibel.
Anwendung: Phosphor wird häufig verwendet, um das Nervensystem zu stärken und den emotionalen Stress abzubauen.
4. Calcarea carbonica
Wirkung: Calcarea carbonica kann bei Menschen eingesetzt werden, die unter allgemeiner Schwäche, Müdigkeit und Stress leiden. Es wird oft bei müden und überarbeiteten Personen empfohlen, die wenig Vitalität haben.
Anwendung: In der Regel wird es als langfristige Unterstützung zur Stabilisierung des Nervensystems verwendet.
5. Lycopodium
Wirkung: Lycopodium ist hilfreich für Menschen, die an Selbstzweifeln und einem Mangel an Selbstvertrauen leiden. Es kann auch bei Schwierigkeiten mit der Konzentration und mentaler Erschöpfung eingesetzt werden.
Anwendung: Es wird häufig bei nervöser Erschöpfung und zur Stärkung des Selbstbewusstseins empfohlen.
6. Gelsemium
Wirkung: Gelsemium wird oft bei Angstzuständen, Sorgen und Nervosität vor wichtigen Ereignissen verwendet. Es kann helfen, bei Prüfungsangst oder Auftritten beruhigend zu wirken.
Anwendung: Es wird typischerweise bei akuten Anfällen von Nervosität eingesetzt.
7. Aconitum
Wirkung: Aconitum eignet sich für akute, plötzliche Nervosität, die durch Schreck oder traumatische Erlebnisse verursacht wurde. Betroffene fühlen sich oft ängstlich und unruhig.
Anwendung: Es wird häufig beim Auftreten akuter Angstzustände eingesetzt.
Hinweis
Homöopathische Mittel werden individuell ausgewählt, basierend auf den spezifischen Symptomen und der Lebenssituation des Patienten. Es ist ratsam, einen erfahrenen homöopathischen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren, um die geeigneten Mittel und Dosierungen zu bestimmen. Homöopathie kann ergänzend zur klassischen Behandlung verwendet werden, sollte jedoch nicht als alleinige Therapieform betrachtet werden, insbesondere bei schweren oder chronischen Formen der Nervenschwäche.
Sinnvoller Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln
Bei Nervenschwäche können verschiedene Nahrungsergänzungsmittel unterstützend eingesetzt werden, um die Nervenfunktion zu verbessern und die Symptome zu lindern. Hier sind einige der gängigsten Nahrungsergänzungsmittel:
1. Magnesium
Wirkung: Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Nervenübertragung und der Muskelentspannung. Ein Mangel kann zu erhöhter Reizbarkeit und Nervosität führen.
Anwendung: Magnesiumpräparate gibt es in verschiedenen Formen, wie z.B. Magnesiumcitrat oder -glycinat. Die Einnahme sollte gemäß den Empfehlungen auf dem Produkt oder in Absprache mit einem Arzt erfolgen.
2. B-Vitamine
Wirkung: B-Vitamine, insbesondere B1 (Thiamin), B6 (Pyridoxin), B9 (Folsäure) und B12 (Cobalamin), sind wichtig für die Gesundheit des Nervensystems. Sie unterstützen die Nervenreparatur und die Synthese von Neurotransmittern.
Anwendung: B-Vitamine sind häufig in Kombinationpräparaten zu finden. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vollkornprodukten, Fleisch, Eiern und grünen Blattgemüsen ist, kann ebenfalls zur Deckung des Bedarfs beitragen.
3. Omega-3-Fettsäuren
Wirkung: Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, haben entzündungshemmende Eigenschaften und sind wichtig für die Gehirnfunktion und die Gesundheit der Nervenzellen.
Anwendung: Omega-3-Kapseln aus Fischöl oder Algenöl werden häufig empfohlen, wobei die Dosierung variieren kann. Es ist wichtig, auf die Reinheit und Qualität der Produkte zu achten.
4. 5-HTP (5-Hydroxytryptophan)
Wirkung: 5-HTP ist eine Aminosäure, die als Vorläufer für Serotonin dient, einem wichtigen Neurotransmitter, der Stimmung und Schlaf reguliert.
Anwendung: 5-HTP wird oft als Ergänzung zur Verbesserung der Stimmung und zur Linderung von Angstzuständen eingesetzt. Eine ärztliche Rücksprache ist ratsam, da es Wechselwirkungen mit antidepressiven Medikamenten geben kann.
5. Ashwagandha
Wirkung: Ashwagandha ist ein adaptogenes Kraut, das helfen kann, Stress abzubauen und die allgemeine geistige Gesundheit zu unterstützen.
Anwendung: Es wird in Form von Kapseln oder Pulver eingenommen. Die Dosierung sollte gemäß den Empfehlungen oder in Absprache mit einem Fachmann erfolgen.
6. L-Theanin
Wirkung: L-Theanin, eine Aminosäure, die in grünem Tee vorkommt, fördert Entspannung und reduziert Stress ohne Schläfrigkeit.
Anwendung: L-Theanin kann in Form von Kapseln oder als Tee konsumiert werden, um Stress abzubauen und die Konzentration zu fördern.
Ergebnisse
Die genannten Nahrungsergänzungsmittel können bei Nervenschwäche hilfreich sein, sollten jedoch immer in Verbindung mit einer gesunden Ernährung und einem insgesamt ausgewogenen Lebensstil eingesetzt werden. Bevor Sie mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen, ist es empfehlenswert, einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren, um die geeigneten Produkte und Dosierungen für Ihre individuellen Bedürfnisse zu bestimmen.
Fazit
Nervenschwäche ist ein ernstzunehmendes Leiden, das durch verschiedene Hausmittel und alternative Behandlungsansätze gelindert werden kann. Eine Kombination aus Entspannungstechniken, gesunder Ernährung und gegebenenfalls der Unterstützung durch Naturheilkunde und Nahrungsergänzungsmittel kann hilfreich sein, um die Symptome zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Bei schweren und anhaltenden Beschwerden sollte jedoch immer ein Facharzt konsultiert werden.
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