Chronischer Husten ist ein hartnäckiges Gesundheitsproblem, das oft durch Allergien, Asthma, Infektionen oder andere chronische Erkrankungen verursacht wird. Er kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und sollte nicht unbehandelt bleiben. Neben medizinischen Behandlungen bieten verschiedene Hausmittel und naturheilkundliche Ansätze wirksame Linderung. In diesem Leitfaden werden bewährte Hausmittel vorgestellt und ihre Anwendung erklärt.

Symptome des chronischen Hustens

  • Anhaltender Hustenreiz über mehrere Wochen
  • Trockener oder produktiver Husten mit Auswurf
  • Gelegentlich Atemnot oder Engegefühl in der Brust

Ursachen des chronischen Hustens

  • Chronische Bronchitis oder andere Lungenerkrankungen
  • Rauchen oder Passivrauchen
  • Umweltfaktoren wie Staub oder Schadstoffe
  • Nebenwirkungen bestimmter Medikamente

Klassische Behandlungsformen

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache des Hustens. Häufig kommen folgende Maßnahmen zum Einsatz:

  • Behandlung der Grunderkrankung (z. B. Asthma-Therapie)
  • Vermeidung von Reizstoffen wie Zigarettenrauch
  • Ärztliche Diagnostik und gegebenenfalls weiterführende Therapien

Hausmittel und Heilmittel aus der Naturheilkunde

Honig

Beschreibung: Honig ist für seine beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Er kann helfen, den Hustenreiz zu lindern und die Schleimhaut zu beruhigen.

Anwendung:

  • Zubereitung eines Honig-Tees: Einen Teelöffel Honig in eine Tasse warmes Wasser oder Kräutertee (wie Kamille oder Pfefferminze) geben und gut umrühren.
  • Direkte Einnahme: Vor dem Schlafengehen einen Teelöffel Honig einnehmen, um nächtlichen Husten zu verringern.

Ingwer

Beschreibung: Ingwer hat entzündungshemmende und schleimlösende Eigenschaften, die helfen können, die Atemwege zu befreien und den Husten zu lindern.

Anwendung:

  • Ingwertee: Ein Stück frischen Ingwer (ca. 2-3 cm) schälen und in dünne Scheiben schneiden. In eine Tasse heißes Wasser geben und 10-15 Minuten ziehen lassen. Nach Belieben mit Honig oder Zitronensaft süßen.
  • Ingwer-Kurkuma-Mischung: Gleiche Teile Ingwerpulver und Kurkumapulver mit heißem Wasser mischen und zweimal täglich trinken.

Kurkuma

Beschreibung: Kurkuma enthält Curcumin, eine Verbindung mit starken entzündungshemmenden Eigenschaften, die helfen kann, den Husten zu lindern.

Anwendung:

  • Kurkuma-Milch: Einen Teelöffel Kurkumapulver in ein Glas warme Milch einrühren. Ein Teelöffel Honig kann hinzugefügt werden, um den Geschmack zu verbessern. Diese Mischung zweimal täglich trinken.
  • Kurkuma und Honig: Eine Paste aus gleichen Teilen Kurkuma und Honig herstellen und davon dreimal täglich einen Teelöffel einnehmen.

Zwiebeln

Beschreibung: Zwiebeln haben antimikrobielle Eigenschaften und können als natürliches Hustenmittel wirken.

Anwendung:

  • Zwiebelsirup: Eine Zwiebel klein schneiden und mit zwei Esslöffeln Honig mischen. Einige Stunden ziehen lassen und den entstehenden Sirup löffelweise einnehmen.
  • Zwiebeldampf: Eine Zwiebel klein schneiden, in heißes Wasser geben und den aufsteigenden Dampf einatmen.

Knoblauch

Beschreibung: Knoblauch hat antimikrobielle und schleimlösende Eigenschaften, die bei chronischem Husten hilfreich sein können.

Anwendung:

  • Knoblauch-Infusion: Zwei bis drei zerdrückte Knoblauchzehen in eine Tasse heißes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und mit etwas Honig trinken.
  • Knoblauch und Olivenöl: Einige zerdrückte Knoblauchzehen in Olivenöl erhitzen und den warmen (nicht heißen!) Ölmix auf die Brust reiben.

Thymian

Beschreibung: Thymian hat antimikrobielle, entzündungshemmende und schleimlösende Eigenschaften, die besonders bei Atemwegsinfektionen hilfreich sein können.

Anwendung:

  • Thymiantee: Zwei Teelöffel getrockneten Thymian in eine Tasse heißes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und warm trinken, bei Bedarf mit Honig süßen.
  • Thymian-Dampfinhalation: Einige Tropfen Thymianöl in heißes Wasser geben und den aufsteigenden Dampf einatmen.

Lakritzwurzel

Beschreibung: Lakritzwurzel wirkt entzündungshemmend und schleimlösend. Sie kann den Hustenreiz und die Schleimproduktion lindern.

Anwendung:

  • Lakritzwurzeltee: Ein Teelöffel getrocknete Lakritzwurzel in eine Tasse heißes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und warm trinken.
  • Kauen: Ein kleines Stück Lakritzwurzel mehrmals täglich kauen.

Pfefferminz

Beschreibung: Pfefferminz enthält Menthol, das die Atemwege beruhigt und den Hustenreiz lindert.

Anwendung:

  • Pfefferminztee: Einen Teelöffel getrocknete Pfefferminzblätter in eine Tasse heißes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und warm trinken.
  • Dampfinhalation: Einige Tropfen Pfefferminzöl in eine Schüssel heißes Wasser geben und den aufsteigenden Dampf einatmen.

Salzwasser-Gurgellösung

Beschreibung: Gurgeln mit Salzwasser kann helfen, Schleim zu lösen und die Rachenschleimhaut zu beruhigen.

Anwendung:

  • Zubereitung der Lösung: Einen halben Teelöffel Salz in ein Glas warmes Wasser geben und gut umrühren, bis das Salz vollständig aufgelöst ist.
  • Anwendung: Mehrmals täglich mit der Lösung gurgeln.

Brombeerblätter

Beschreibung: Brombeerblätter haben entzündungshemmende Eigenschaften und können helfen, die Atemwege zu beruhigen.

Anwendung:

  • Brombeerblättertee: Zwei Teelöffel getrocknete Brombeerblätter in eine Tasse heißes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und warm trinken.

Fenchelsamen

Beschreibung: Fenchelsamen haben schleimlösende Eigenschaften und können helfen, den Husten zu beruhigen.

Anwendung:

  • Fencheltee: Ein Teelöffel zerstoßene Fenchelsamen in eine Tasse heißes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und warm trinken.
  • Kauen: Mehrmals täglich eine kleine Menge Fenchelsamen kauen.

Propolis

Beschreibung: Propolis, ein Bienenprodukt, hat starke antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften.

Anwendung:

  • Propolis-Tinktur: Einige Tropfen Propolis-Tinktur in ein Glas warmes Wasser geben und zweimal täglich trinken.
  • Halsspray: Propolis-Halssprays direkt in den Rachen sprühen.

Anis

Beschreibung: Anis hat schleimlösende und Hustenreiz lindernde Eigenschaften.

Anwendung:

  • Anistee: Einen Teelöffel Anissamen in eine Tasse heißes Wasser geben und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und warm trinken.

Eibischwurzel

Beschreibung: Eibischwurzel hat schützende und beruhigende Eigenschaften auf die Schleimhäute.

Anwendung:

  • Eibischtee: Ein Teelöffel getrocknete Eibischwurzel in eine Tasse heißes Wasser geben und 10-20 Minuten ziehen lassen. Abseihen und trinken.
  • Sirup: Fertigkäuflichen Eibischsirup nach Packungsanweisung einnehmen.

Naturheilkunde: Eukalyptusöl

Beschreibung: Eukalyptusöl hat starke schleimlösende und entzündungshemmende Eigenschaften.

Anwendung:

  • Dampfinhalation: Einige Tropfen Eukalyptusöl in eine Schüssel heißes Wasser geben, den Kopf über die Schüssel halten, mit einem Handtuch bedecken und den Dampf einatmen.
  • Brustreibung: Einige Tropfen Eukalyptusöl mit einem Trägeröl (wie Kokosnussöl) mischen und auf Brust und Hals reiben.

Anmerkung zur Sicherheit

Während Hausmittel oft sicher sind, sollte man bei chronischem Husten vorsichtig sein. Es ist wichtig, eine potenzielle allergische Reaktion auf die genannten Substanzen zu berücksichtigen. Zudem sollten diese Hausmittel zur Linderung und nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung oder Behandlung angesehen werden. Bei andauernden oder sich verschlimmernden Symptomen sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

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Studien:

Bei einem chronischen Husten, definiert als ein Husten, der bei Erwachsenen länger als acht Wochen und bei Kindern länger als vier Wochen andauert, ist es von größter Bedeutung, zunächst eine umfassende medizinische Abklärung der zugrundeliegenden Ursache vornehmen zu lassen. Nur durch eine sorgfältige Diagnostik kann festgestellt werden, ob ernsthafte Erkrankungen wie Asthma bronchiale, gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), das Postnasal-Drip-Syndrom, chronische Bronchitis – häufig verursacht durch Rauchen – oder Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, insbesondere ACE-Hemmer, vorliegen. Diese Ursachen bedürfen einer gezielten Behandlung, da Hausmittel und Nahrungsergänzungsmittel zwar unterstützend zur Linderung der Symptome beitragen können, jedoch keinesfalls die notwendige Therapie der Grunderkrankung ersetzen.

Wissenschaftliche Evidenz zu Naturheilmitteln und Hausmitteln bei chronischem Husten

Die wissenschaftliche Datenlage zur Wirksamkeit von Naturheilkunde, Hausmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln speziell bei chronischem Husten ist insgesamt weniger umfangreich als bei akutem Husten. Viele Untersuchungen konzentrieren sich auf akute Atemwegsinfektionen. Dennoch existieren einige Ansätze, die entweder eine gewisse wissenschaftliche Evidenz aufweisen oder aufgrund ihrer traditionellen Anwendung und Wirkmechanismen als potenziell hilfreich angesehen werden.

Honig als bewährtes Hausmittel

Honig gilt als eines der ältesten und am besten erforschten Hausmittel gegen Husten. Er wirkt als sogenanntes Demulzens, indem er die Rachenschleimhaut überzieht und somit Reizungen mindert, die den Hustenreflex auslösen. Zahlreiche Studien, darunter ein Cochrane-Review aus dem Jahr 2018, belegen die Wirksamkeit von Honig bei der Linderung von akutem Husten insbesondere bei Kindern. Dort konnte gezeigt werden, dass Honig die Häufigkeit und Schwere des Hustens reduziert und zudem den Schlaf verbessert. Für chronischen Husten liegen zwar weniger spezifische Daten vor, doch ist davon auszugehen, dass der reizlindernde Effekt auch hier eine symptomatische Verbesserung bewirken kann – besonders bei trockenem Reizhusten. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass Honig nicht für Säuglinge unter einem Jahr empfohlen wird aufgrund des Risikos einer Botulismus-Infektion.

Pflanzenextrakte mit wissenschaftlicher Grundlage

Efeu-Blatt-Extrakt (Hedera helix)

Efeu-Blatt-Extrakt wird häufig in Hustensäften verwendet und enthält Saponine, die eine schleimlösende Wirkung entfalten können. Diese Substanzen regen die Bronchialsekretion an und wirken möglicherweise auch krampflösend auf die Bronchialmuskulatur. Klinische Studien belegen eine Reduktion von Hustenfrequenz und -intensität insbesondere bei akuter Bronchitis. Für chronischen Husten mit Schleimbildung kann Efeu-Extrakt daher ebenfalls unterstützend eingesetzt werden.

Thymian-Extrakt (Thymus vulgaris)

Thymian ist ein beliebtes Kraut in Hustentees und -säften. Seine ätherischen Öle wie Thymol und Carvacrol besitzen schleimlösende, krampflösende sowie antiseptische Eigenschaften. Studien zeigen vor allem in Kombination mit anderen Kräutern positive Effekte auf die Linderung von Hustensymptomen im Rahmen akuter Atemwegsinfektionen. Auch wenn Einzelstudien zum reinen Thymianextrakt vorliegen, ist die Evidenz für Kombinationspräparate insgesamt stärker ausgeprägt.

Eibischwurzel (Althaea officinalis)

Die Eibischwurzel zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Schleimstoffen aus, welche eine schützende Schicht auf der Rachenschleimhaut bilden und somit den Hustenreiz abschwächen können. Einige kleinere Studien unterstützen diese reizlindernde Wirkung insbesondere bei trockenem Reizhusten. Obwohl die wissenschaftliche Datenlage nicht so umfangreich ist wie bei Honig oder Efeu-Extrakt, ist der Wirkmechanismus plausibel und die traditionelle Anwendung gut belegt.

Weitere unterstützende Maßnahmen und Nahrungsergänzungsmittel

Luftbefeuchtung und Dampfinhalation

Eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch Luftbefeuchtung oder Dampfinhalation kann dazu beitragen, die Schleimhäute zu befeuchten und den Schleim zu verflüssigen. Dies kann den Hustenreiz insbesondere in Umgebungen mit trockener Heizungsluft mildern. Obwohl hochwertige Studien zur Wirksamkeit bei chronischem Husten fehlen, basiert diese Empfehlung auf physiologischen Grundlagen und langjähriger klinischer Erfahrung.

Vermeidung von Reizstoffen

Das Meiden von Reizstoffen wie aktivem oder passivem Rauch, starken Gerüchen (beispielsweise durch Parfüms oder Reinigungsmittel), trockener oder kalter Luft ist eine der am besten belegten Maßnahmen zur Verringerung von chronischem Husten. Diese Substanzen reizen die Atemwege direkt und können den Hustenreflex verstärken oder auslösen.

Salzgurgeln und Nasenspülungen

Insbesondere bei einem Postnasal-Drip-Syndrom sind Spülungen mit Salzwasser zur Reinigung der Schleimhäute sinnvoll. Sie helfen dabei, entzündliche Prozesse zu reduzieren und Sekrete zu entfernen, welche den Hustenreiz im Bereich des Rachens hervorrufen können. Die Wirksamkeit dieser Methode ist durch Studien im Zusammenhang mit oberen Atemwegsinfektionen gut belegt.

Ingwer

Ingwer wird traditionell in der asiatischen Medizin eingesetzt und enthält bioaktive Substanzen wie Gingerole und Shogaole mit entzündungshemmenden sowie antioxidativen Eigenschaften. Zudem könnte Ingwer entspannend auf die glatte Muskulatur der Atemwege wirken. Die klinische Evidenz für seine Wirksamkeit bei chronischem Husten ist jedoch bislang begrenzt.

Probiotika

Probiotika sind nützliche Mikroorganismen, die das Immunsystem modulieren können. Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Probiotika die Häufigkeit von Atemwegsinfektionen verringern könnten – was indirekt auch das Auftreten von infektiösem Husten reduzieren kann. Für die gezielte Behandlung eines bereits bestehenden chronischen Hustens fehlen jedoch belastbare Nachweise.

Hausmittel ohne ausreichende spezifische Evidenz für chronischen Husten

Zu den häufig verwendeten Mitteln mit wenig bis keiner spezifischen wissenschaftlichen Unterstützung zählen Vitamin C, Vitamin D sowie Zink-Supplemente. Während diese Stoffe wichtig für das Immunsystem sind und eventuell Erkältungsverläufe beeinflussen können, gibt es keine überzeugenden Belege für ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von chronischem Husten per se. Gleiches gilt für ätherische Öle wie Eukalyptus oder Menthol; sie können zwar kurzfristig ein angenehmes Gefühl verschaffen oder schleimlösend wirken, behandeln jedoch nicht die Ursache des Hustens.

Populäre Hausmittel wie Apfelessig oder Zwiebelsaft basieren hauptsächlich auf anekdotischen Erfahrungen; wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit bei chronischem Husten fehlen weitgehend.

Zusammenfassende Schlussfolgerung zur Evidenzlage

Die vorhandene wissenschaftliche Evidenz für den Einsatz von Hausmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln bei chronischem Husten konzentriert sich überwiegend auf die symptomatische Linderung – nicht jedoch auf die kausale Behandlung zugrundeliegender Erkrankungen. Am besten belegt sind dabei Honig (vor allem bei trockenem Reizhusten), Efeu-Extrakt (insbesondere bei produktivem Husten), Thymian-Extrakt (häufig in Kombination) sowie Eibischwurzel (bei trockenem Reizhusten). Ergänzend haben sich Maßnahmen wie das Vermeiden von Reizstoffen, Luftbefeuchtung sowie Nasenspülungen beziehungsweise Gurgeln als sinnvoll erwiesen.

Für viele andere Mittel fehlt es an qualitativ hochwertigen Studien speziell zum chronischen Husten.

Wichtiger Hinweis: Ärztliche Abklärung hat oberste Priorität

Da ein chronischer Husten ein Hinweis auf eine ernsthafte Grunderkrankung sein kann, sollte stets zuerst eine ärztliche Abklärung erfolgen. Nur so kann eine zielgerichtete Behandlung eingeleitet werden. Hausmittel und Nahrungsergänzungsmittel können anschließend unterstützend eingesetzt werden – idealerweise in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt oder Apotheker –, um verbleibende Symptome zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern.

Letzte Aktualisierung am 2025-07-10 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API