Allgemeine Informationen

Homöopathische Globuli aus Hydrastis canadensis werden aus der Wurzel der Kanadischen Goldrute gewonnen. Diese Pflanze gehört zur Familie der Ranunculaceae und ist bekannt für ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in der Naturheilkunde.
Homöopathische Globuli aus Hydrastis canadensis

Darreichungsform

Die Globuli sind kleine, kugelförmige Kügelchen, die durch die Steuerung der Potenzierung hergestellt werden. Sie sind meist in kleinen Behältern erhältlich, die eine einfache Dosierung ermöglichen.

Synonyme

Hydrastis canadensis ist auch unter folgenden Namen bekannt:

  • Goldenseal
  • Gelber Wurzel
  • Hydrastis

Eigenschaften

Die Hauptbestandteile der Pflanze, darunter Alkaloide wie Berberin, tragen zu ihren heilenden Eigenschaften bei. Die homöopathische Aufbereitung soll die Wirkung der natürlichen Inhaltsstoffe sanft und potenziert zur Geltung bringen.

Anwendungsgebiete

Atemwegserkrankungen

1. Bronchitis: Homöopathische Globuli aus Hydrastis canadensis können bei akuten und chronischen Bronchitis eingesetzt werden. Die entzündungshemmenden Eigenschaften unterstützen die Linderung von Husten und die Verbesserung des Auswurfs. Durch die Stärkung der Schleimhäute kann die Atemwegsdurchgängigkeit gefördert werden.

2. Erkältungen: Speziell bei Erkältungen sind die Globuli hilfreich, um die Symptome wie Halsschmerzen, Schnupfen und allgemeine Beschwerden zu mildern. Sie unterstützen das Immunsystem und können die Dauer der Erkältung verkürzen.

Verdauungsprobleme

1. Magenschmerzen: Die Globuli können eingesetzt werden, um akute Magenschmerzen zu lindern, insbesondere wenn diese durch eine falsche Ernährung oder Stress ausgelöst werden. Die entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften können zur Regeneration der Magenschleimhaut beitragen.

2. Reizdarmsyndrom (RDS): Bei RDS, das oft mit Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen und Blähungen einhergeht, kann eine Behandlung mit Hydrastis die Beschwerden mildern. Die Globuli können helfen, die Darmtätigkeit zu regulieren und die damit verbundenen Symptome zu lindern.

Entzündungen

1. Rachenentzündungen (Pharyngitis): Die Globuli unterstützen die Heilungsprozesse bei Rachenentzündungen und können helfen, die Symptome wie Schmerzen und Schluckbeschwerden zu lindern. Die Pflanze hat auch antiseptische Eigenschaften, die eine weitere Infektion verhindern können.

2. Halsentzündung (Angina): Bei Halsentzündungen können die Globuli ebenfalls hilfreich sein, um die Entzündung zu reduzieren und die Heilung zu unterstützen. Sie fördern die Schmerzlinderung und helfen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Hautirritationen und -entzündungen

1. Ekzeme und Dermatitis: Die Anwendung der Globuli kann bei Hauterkrankungen wie Ekzemen oder Dermatitis eingesetzt werden. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften können helfen, den Hautzustand zu verbessern und die Beschwerden zu lindern.

2. Allergische Reaktionen: Bei leichten allergischen Hautreaktionen, die mit Juckreiz und Rötungen verbunden sind, können die Globuli zur Beruhigung der Haut beitragen. Ihre Wirkung kann helfen, die Symptome auf natürliche Weise zu lindern.

Weitere Anwendungen

1. Unterstützung des Immunsystems: Zusätzlich zu den oben genannten spezifischen Anwendungen wird Hydrastis canadensis oft verwendet, um das allgemeine Immunsystem zu stärken. Durch die Förderung der Selbstheilungskräfte des Körpers können die Globuli die Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen erhöhen.

2. Menstruelle Beschwerden: In der Frauenheilkunde finden die Globuli auch Anwendung bei schmerzhaften oder unregelmäßigen Menstruationszyklen. Sie können helfen, die Symptome zu lindern und den Regelzyklus zu regulieren.

3. Entzündungen der Augen: Bei leichten Entzündungen der Bindehaut oder bei Allergien können die Globuli unterstützend wirken, um die Symptome wie Rötung und Juckreiz zu lindern.

Potenzielle Wirkungen

Die Einnahme der Globuli soll die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen. Mögliche Wirkungen sind:

  • Linderung von Entzündungen
  • Unterstützung des Immunsystems
  • Förderung der Verdauung

Anwendung und Dosierung für Erwachsene

Allgemeine Anwendungshinweise

  1. Konsultation eines Fachmanns: Bevor Sie mit der Anwendung beginnen, ist es ratsam, einen homöopathischen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren, um die richtige Indikation und Potenz zu bestimmen.
  1. Geeignete Potenz auswählen: Für Erwachsene ist die Verwendung von Potenzen zwischen D6 und D30 üblich. Höhere Potenzen können bei chronischen Beschwerden oder zur Unterstützung des Immunsystems verwendet werden, während niedrigere Potenzen geeigneter für akute Beschwerden sind.
  1. Einnahmezeitpunkt: Globuli sollten idealerweise auf nüchternen Magen eingenommen werden, also etwa 15-30 Minuten vor den Mahlzeiten oder 1-2 Stunden nach den Mahlzeiten. Dies fördert die Aufnahme und Wirksamkeit der Globuli.
  1. Zergehen lassen: Lassen Sie die Globuli langsam im Mund zergehen, anstatt sie zu schlucken. Dadurch gelangen die Wirkstoffe schneller über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf.
  1. Vermeidung von Mundgeruch: Vermeiden Sie während der Einnahme Kaffee, Tabak, Pfefferminz und stark gewürzte Speisen, da diese die Wirkung der Globuli beeinträchtigen können.

Dosierung

  1. Akute Beschwerden:
  • Empfohlene Dosis: 3 mal täglich 5 GlobuliBei akuten Symptomen (z.B. Erkältung, Husten) können die Globuli häufiger eingenommen werden, etwa alle 1-2 Stunden, bis eine Besserung eintritt. Anschließend die Frequenz wieder auf dreimal täglich reduzieren.
  1. Chronische Beschwerden:
  • Empfohlene Dosis: 1-3 mal täglich 5 GlobuliBei langfristigen Beschwerden (z.B. chronische Bronchitis oder Verdauungsprobleme) kann eine tägliche Einnahme ratsam sein. Ein Zeitraum von mehreren Wochen kann erforderlich sein, um spürbare Erleichterung zu erzielen.
  1. Langzeittherapie:
  • Bei langanhaltenden Beschwerden ist es sinnvoll, die Wirkung alle paar Wochen zu überprüfen und gegebenenfalls die Potenz oder Dosierung anzupassen. Dies sollte idealerweise unter Anleitung eines Fachmanns erfolgen.

Besondere Situationen

  1. Stressige Phasen: In Zeiten von erhöhtem Stress oder emotionaler Belastung kann eine Erhöhung der Dosis in Rücksprache mit einem Fachmann sinnvoll sein, um die Selbstheilung zu unterstützen.
  1. Wechselwirkungen:Informieren Sie Ihren Arzt über alle anderen Medikamente oder Therapien, die Sie in Anspruch nehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
  1. Beobachtung der Wirkung: Achten Sie auf Veränderungen im Körper und dokumentieren Sie diese, um dem Fachmann bei der Beurteilung der Therapie zu helfen. Bei Verschlechterung der Symptome oder nicht eintretender Verbesserung sollte ebenfalls ein Arzt konsultiert werden.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Homöopathische Globuli gelten als sicher und gut verträglich. Nebenwirkungen sind in der Regel nicht bekannt. In seltenen Fällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. Schwangere, stillende Frauen und Kinder sollten vor der Verwendung Rücksprache mit einem Arzt halten.

Anwendung bei Kindern

In der Regel sind Globuli auch für Kinder geeignet, sofern die richtige Dosierung und Potenz beachtet werden. Die süße Form der Globuli macht sie kinderfreundlich und leicht einnehmbar. Es ist jedoch wichtig, vorher ärztlichen Rat einzuholen.
Hausmittel mit ähnlichen Anwendungen und Indikationen

Hausmittel mit ähnlichen Anwendungen und Indikationen

1. Kamillentee

Anwendungsgebiete:

  • Atemwegserkrankungen: Kamillentee wird häufig zur Linderung von Husten, Bronchitis und Erkältungen eingesetzt. Die entzündungshemmenden und antiseptischen Eigenschaften können die Schleimhäute beruhigen und die Heilung fördern.
  • Verdauungsbeschwerden: Bei Magenkrämpfen, Blähungen und Reizungen kann Kamillentee die Verdauung unterstützen und Entzündungen im Magen-Darm-Trakt lindern.

Wirkungen: Kamille wirkt entspannend und krampflösend. Sie hilft, zentrale Symptome wie Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Zubereitung: Ein Teelöffel getrocknete Kamillenblüten wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen. Nach 10 Minuten Ziehzeit kann der Tee abgeseiht und genossen werden. 2-3 Tassen täglich sind empfehlenswert.

2. Ingwertee

Anwendungsgebiete:

  • Atemwegserkrankungen: Ingwer hat antimikrobielle Eigenschaften und kann helfen, Atemwegserkrankungen zu lindern, indem er Hustenreiz reduziert und die Durchblutung der Schleimhäute fördert.
  • Verdauungsprobleme: Ingwer ist bekannt für seine positive Wirkung auf die Verdauung und kann Übelkeit, Blähungen sowie Magenkrämpfe reduzieren.

Wirkungen: Ingwer wirkt entzündungshemmend und kann die Immunabwehr stärken. Er hat eine wärmende Wirkung auf den Körper und kann bei Erkältungen und Grippe unterstützend wirken.

Zubereitung: Eine kleine Ingwerknolle (ca. 2-3 cm) wird in Scheiben geschnitten und mit 250 ml kochendem Wasser aufgegossen. Nach 10 Minuten Ziehzeit kann der Tee passierten werden. 2-3 Tassen pro Tag können helfen.

3. Thymiantee

Anwendungsgebiete:

  • Atemwegserkrankungen: Thymian wird häufig bei Husten, Bronchitis und anderen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Seine antiseptischen Eigenschaften helfen, Entzündungen zu verringern und Schleim zu lösen.
  • Verdauungsbeschwerden: Thymian kann auch bei Magen- und Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Krämpfen Unterstützung bieten.

Wirkungen: Thymian wirkt krampflösend und schleimlösend und trägt zur Beruhigung von Hustenanfällen und zur Linderung von entzündlichen Erkrankungen bei.

Zubereitung: Ein Teelöffel getrockneter Thymian wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen. Nach 10–15 Minuten Ziehzeit ist der Tee genussbereit. 2-3 Tassen täglich sind ratsam.

4. Ätherische Öle (z.B. Eukalyptus und Pfefferminze)

Anwendungsgebiete:

  • Atemwegserkrankungen: Eukalyptus- und Pfefferminzöl werden häufig inhalativ angewendet, um Erkältungen, Husten und eine verstopfte Nase zu behandeln. Sie helfen, die Atemwege zu befreien und die Schleimhäute zu beruhigen.

Wirkungen: Diese ätherischen Öle wirken antiseptisch, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Sie fördern die Durchblutung und können das allgemeine Wohlbefinden bei Atemwegsinfektionen verbessern.

Anwendung: Ein paar Tropfen können in einer Schüssel mit heißem Wasser gegeben werden, um Dampf zu inhalieren. Alternativ können die Öle in einem Diffusor verwendet oder mit einem Trägeröl verdünnt zur Massage eingesetzt werden.

5. Honig

Anwendungsgebiete:

  • Atemwegserkrankungen: Honig wird oft zur Linderung von Husten eingesetzt. Seine antibakteriellen und antientzündlichen Eigenschaften helfen, den Hals zu beruhigen.

Wirkungen: Honig hat eine feuchtigkeitsspendende Wirkung und kann Schleimhäute schützen. Zudem stärkt er das Immunsystem und bietet Energie.

Anwendung: Ein Teelöffel Honig kann pur eingenommen oder in warme Getränke (wie Kamillentee oder Ingwertee) gemischt werden. Täglich 1-2 Teelöffel können helfen.

Die genannten Hausmittel sind einfache und oft wirksame Optionen, die bei Beschwerden der Atemwege sowie Verdauungsproblemen unterstützen können. Sie sind in der Regel gut verträglich und können als Ergänzung zu anderen Therapien verwendet werden. Bei schweren oder langanhaltenden Symptomen sollte jedoch immer ein Fachmann konsultiert werden.

Homöopathische Globuli mit ähnlichen Anwendungen und Indikationen

1. Aconitum napellus

Anwendungsgebiete: Aconitum napellus, auch als Eisenhut bekannt, wird häufig bei akuten Erkältungen, Fieber und Schockzuständen eingesetzt. Besonders wirksam ist es in den frühen Stadien von Erkältungen oder Grippe, wenn Symptome plötzlich auftreten.

Wirkungen: Es wirkt angstlösend und beruhigend und kann bei Atembeschwerden und Herzklopfen helfen. Es fördert die Wiederherstellung des Wohlbefindens.

2. Bryonia alba

Anwendungsgebiete: Bryonia alba wird häufig bei Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und Husten verwendet. Es kann auch bei Magen-Darm-Beschwerden helfen, die sich durch starke Schmerzen und Trockenheit im Mund äußern.

Wirkungen: Es hat eine entzündungshemmende Wirkung und kann die Heilung von Entzündungen im Respirations- und Verdauungstrakt fördern. Bei Schmerzen im Körper unterstützt es die Schmerzreduktion und Ruhe.

3. Pulsatilla pratensis

Anwendungsgebiete: Pulsatilla, auch als Küchenschelle bekannt, wird bei Erkältungen, insbesondere mit Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündungen, eingesetzt. Es eignet sich auch zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden und hormonellen Ungleichgewichten.

Wirkungen: Es hat eine lindernde Wirkung auf die Schleimhäute und zieht Entzündungen zurück. Zudem wirkt es beruhigend auf die Gemütslage und kann bei emotionalen Beschwerden helfen.

4. Nux vomica

Anwendungsgebiete: Nux vomica ist häufig bei Verdauungsstörungen, Magenbeschwerden, Übelkeit und Migräne anzutreffen, die durch Stress oder Überernährung ausgelöst wurden.

Wirkungen: Es hat eine entgiftende Wirkung und unterstützt die Leberfunktion. Außerdem hilft es, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen und die Energie zu steigern.

5. Belladona

Anwendungsgebiete: Belladona wird oft bei akuten Entzündungen, hohem Fieber, Kopfschmerzen und Schmerzzuständen eingesetzt. Es kann auch bei nekrotischen und entzündlichen Erkrankungen der Schleimhäute hilfreich sein.

Wirkungen: Die Globuli wirken schnell schmerzlindernd und haben eine fiebersenkende Wirkung. Aufgrund ihrer beruhigenden Eigenschaften können sie auch bei nervösen Zuständen Anwendung finden.

6. Hepar sulfuris

Anwendungsgebiete: Hepar sulfuris wird häufig bei Eiteransammlungen, Abszessen und Hautinfektionen eingesetzt. Es kommt auch bei Atemwegserkrankungen mit eitrigem Auswurf zum Einsatz.

Wirkungen: Die Globuli unterstützen die Heilung von Entzündungen und fördern die Ausleitung von Eiter. Sie stärken das Immunsystem und helfen bodenständige Entzündungsprozesse zu bekämpfen.

7. Silicea

Anwendungsgebiete: Silicea hat sich bei Hautproblemen, wie Akne und Ekzemen, sowie zur Verbesserung von Haar- und Nagelstärke bewährt. Auch bei Atemwegserkrankungen ist es einzusetzen.

Wirkungen: Es hat eine reinigende Wirkung und fördert die Regeneration des Gewebes. Silicea kann helfen, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und das Immunsystem zu unterstützen.

Fazit

Es gibt zahlreiche homöopathische Globuli, die ähnliche Anwendungen und Indikationen wie Hydrastis canadensis abdecken. Die richtige Wahl sollte individuell auf die spezifischen Symptome und Gesundheitszustände angepasst werden. In jedem Fall ist es ratsam, sich vor der Anwendung von einem Fachmann beraten zu lassen.

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