Allgemeine Informationen

Apomorphinum Hydrochloricum ist ein chemischer Stoff, der in der Homöopathie in potenzierter Form verwendet wird. Es handelt sich dabei um eine Substanz, die aus Morphin abgeleitet wird und häufig bei verschiedenen Beschwerden zur Anwendung kommt.
homöopathische Globuli aus Apomorphinum Hydrochloricum

Darreichungsform

Homöopathische Arzneimittel sind meist in Form von Globuli erhältlich. Diese kleinen, kugelförmigen Kügelchen bestehen aus Zucker und sind mit der potenzierten Wirkstoffsubstanz imprägniert. Globuli sind gebrauchsfertig und einfach einzunehmen.

Synonyme

In der homöopathischen Literatur kann Apomorphinum Hydrochloricum auch unter verschiedenen Synonymen gefunden werden, wie zum Beispiel „Morphin-Apomorphin“ oder „Apomorphin“.

Eigenschaften

Apomorphinum Hydrochloricum wird traditionell mit bestimmten Eigenschaften assoziiert, die in der homöopathischen Therapie genutzt werden. Zu den erwähnten Eigenschaften zählen unter anderem seine angebliche Wirkung auf das zentrale Nervensystem und die Atemwege.

Leitsymptome

Die Leitsymptome sind zentrale Beschwerden, bei denen Apomorphinum Hydrochloricum häufig in der homöopathischen Therapie eingesetzt wird. Im Folgenden werden die wichtigsten Symptome näher erläutert:

1. Übelkeit und Brechreiz

  • Beschreibung: Apomorphinum Hydrochloricum wird oft zur Linderung von Übelkeit eingesetzt. Dies kann sowohl akute als auch chronische Übelkeit betreffen, etwa durch Magen-Darm-Erkrankungen oder Übelkeit während der Schwangerschaft.
  • Erscheinungsbild: Patienten berichten von einem unangenehmen Gefühl im Magen, das oft mit einem Drang zu erbrechen einhergeht. Die Übelkeit kann von verschiedenen Faktore wie Reisekrankheit oder bestimmten Nahrungsmitteln ausgelöst werden.

2. Atemwegserkrankungen

  • Beschreibung: In der homöopathischen Praxis wird diese Substanz auch häufig bei Atemwegserkrankungen eingesetzt, insbesondere bei Husten und Atemnot.
  • Erscheinungsbild: Patienten können an trockenem, krampfartigen Husten leiden. Es können auch Symptome wie Engegefühl in der Brust oder Schwierigkeiten beim Atmen auftreten, was auf eine mögliche Überempfindlichkeit oder Reizung der Atemwege hindeutet.

3. Schwindelgefühle

  • Beschreibung: Schwindel kann ein häufiges Symptom sein, das im Zusammenhang mit Übelkeit oder anderen allgemeinen Beschwerden auftreten kann.
  • Erscheinungsbild: Patienten fühlen sich oft benommen oder haben das Gefühl, die Umgebung drehe sich. Schwindelgefühle können in Stresssituation oder bei plötzlichen Bewegungen auftreten.

4. Appetitlosigkeit

  • Beschreibung: Eine ausgeprägte Appetitlosigkeit ist ein weiteres Leitsymptom, das mit dem Einsatz von Apomorphinum Hydrochloricum in Verbindung gebracht wird.
  • Erscheinungsbild: Betroffene haben möglicherweise kein Interesse an Nahrung oder empfinden keinen Hunger, was zu einer ungewollten Gewichtsabnahme führen kann. Diese Appetitlosigkeit kann durch Magen-Darm-Beschwerden oder psychische Belastungen bedingt sein.

5. Emotionale Belastungen

  • Beschreibung: Emotionale Symptome wie Angst oder Unruhe können ebenfalls auftreten. Oft begleiten diese Symptome die körperlichen Beschwerden.
  • Erscheinungsbild: Patienten berichten von innerer Unruhe, Nervosität oder Verzweiflung, die ihre allgemeine Lebensqualität beeinträchtigen können. Emotionale Belastungen können sowohl aus akuten als auch chronischen körperlichen Beschwerden resultieren.

Potenzielle Wirkungen

Die potenziellen Wirkungen können individuell variieren. Homöopathen nutzen die Substanz oft zur Behandlung von:

  • Akuten und chronischen Atemwegserkrankungen
  • Vergiftungen oder Übelkeit
  • Emotionale Belastungen

Anwendung und Dosierung von Apomorphinum Hydrochloricum

Die homöopathische Therapie mit Apomorphinum Hydrochloricum sollte individuell angepasst werden. Hier sind einige allgemeine Richtlinien zur Anwendung und Dosierung für Erwachsene und Kinder:

Anwendung bei Erwachsenen

  1. Dosierung:
  • Standardpotenzen: Häufig werden Potenzen wie D6, D12 oder C30 verwendet. Die Auswahl der Potenz sollte auf der Art und Schwere der Symptome basieren.
  • Häufigkeit: In akuten Fällen können Globuli alle 15-30 Minuten eingenommen werden, bis eine Besserung eintritt. Sobald sich die Symptome bessern, können die Einnahmeintervalle verlängert werden.
  • Langzeitbehandlung: Bei chronischen Beschwerden kann eine geringere Frequenz von einmal täglich oder alle paar Tage sinnvoll sein.
  1. Einnahme:
  • Mundhygiene: Vor der Einnahme sollten Zähne oder Mund mit Wasser gespült werden, um möglicher Rückstände von Speisen oder Getränken frei zu sein.
  • Einnahmemethode: Lassen Sie die Globuli unter der Zunge zergehen, um die Aufnahme über die Mundschleimhaut zu optimieren. Nehmen Sie sie idealerweise 30 Minuten vor oder nach dem Essen ein.

Anwendung bei Kindern

  1. Dosierung:
  • Potenzwahl: Auch hier können Potenzen wie D6 oder D12 häufig verwendet werden. C30 kann ebenfalls in Betracht gezogen werden, sollte jedoch mit Vorsicht angewendet werden.
  • Häufigkeit: Bei akuten Beschwerden kann die Einnahme alle 15-30 Minuten erfolgen. Bei Besserung ist eine Reduzierung auf mehrere Mal täglich oder seltener ratsam. Bei chronischen Beschwerden kann ein Rhythmus von einmal täglich oder alle zwei Tage sinnvoll sein.
  1. Einnahme:
  • Zubereitung:Globuli können bei kleinen Kindern auch in einer kleinen Menge Wasser aufgelöst werden. Diese Lösung kann dann mit einem Löffel gegeben oder mit einem in der Lösung getränkten Wattepad auf die Zunge des Kindes gegeben werden.
  • Vermeidung von Reizstoffen: Achten Sie darauf, dass die Globuli nicht mit starken Gerüchen oder anderen Nahrungsmitteln in Kontakt kommen, die die Wirkung beeinträchtigen könnten. Süßstoffe oder Minze können die Wirkung von homöopathischen Mitteln hemmen.

Allgemeine Tipps

  • Individuelle Beratung: Es wird immer empfohlen, einen erfahrenen Homöopathen zu konsultieren, um die passende Potenz, Dosierung und Vorgehensweise zu bestimmen.
  • Beobachtung: Bei der Anwendung von Globuli sollten die Reaktionen des Körpers genau beobachtet werden. Sollte keine Besserung oder eine Verschlechterung eintreten, ist es ratsam, die Behandlung zu überprüfen oder abzubrechen.
  • Kombination mit anderen Therapien: Konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie Globuli neben anderen Medikamenten oder Behandlungen anwenden, um negative Wechselwirkungen zu vermeiden.

Die Sicherheit und Wirksamkeit der homöopathischen Therapie hängen stark von der individuellen Reaktion ab, daher ist eine professionelle Anleitung von großer Bedeutung.
Hausmittel mit ähnlichen Anwendungen und Indikationen

Hausmittel mit ähnlichen Anwendungen und Indikationen

Es gibt eine Vielzahl von Hausmitteln, die bei Beschwerden wie Übelkeit, Atemwegserkrankungen, Schwindel und Appetitlosigkeit eingesetzt werden können. Im Folgenden werden einige der bekanntesten und effektivsten Hausmittel detaillierter beschrieben:

1. Ingwer

  • Anwendung: Ingwer ist bekannt für seine starke antiemetische Wirkung, die besonders bei Übelkeit und Erbrechen hilfreich sein kann, sei es aufgrund von Reisekrankheit, Schwangerschaft oder Magen-Darm-Beschwerden.
  • Zubereitung: Frischer Ingwer kann in Form von Tee zubereitet werden. Dazu werden einige Scheiben frischer Ingwer mit heißem Wasser übergossen und etwa 10 Minuten ziehen gelassen. Der Tee kann nach Belieben mit Honig gesüßt werden.
  • Dosierung: Um Übelkeit zu lindern, können 1-2 Tassen Ingwertee pro Tag getrunken werden.

2. Kamillentee

  • Anwendung: Kamille hat entzündungshemmende und krampflösende Eigenschaften, die bei Magen-Darm-Beschwerden und nervöser Unruhe helfen können. Sie wird oft zur Linderung von Übelkeit und zur Beruhigung des Verdauungssystems eingesetzt.
  • Zubereitung: Kamillenblüten werden mit heißem Wasser übergossen. Lassen Sie den Tee 5-10 Minuten ziehen, bevor Sie ihn abseihen.
  • Dosierung: 1-2 Tassen Kamillentee pro Tag sind in der Regel ausreichend. Zur Beruhigung kann er auch abends vor dem Schlafengehen getrunken werden.

3. Pfefferminztee

  • Anwendung: Pfefferminze hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen und kann bei Übelkeit, Blähungen und Verdauungsstörungen helfen. Sie kann außerdem einen erfrischenden Effekt auf das Atemsystem haben.
  • Zubereitung: Frische oder getrocknete Pfefferminzblätter werden ebenfalls mit heißem Wasser übergossen. Lassen Sie die Mischung 5-10 Minuten ziehen.
  • Dosierung: Pfefferminztee kann mehrmals täglich konsumiert werden, und es wird empfohlen, bis zu 2-3 Tassen pro Tag zu trinken.

4. Fencheltee

  • Anwendung: Fenchel ist bekannt für seine krampflösenden Eigenschaften und kann bei Magen-Darm-Beschwerden sowie bei Übelkeit eingesetzt werden. Er unterstützt die Verdauung und kann auch Blähungen reduzieren.
  • Zubereitung: Ein Teelöffel gemahlene Fenchelsamen wird mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen und sollte etwa 10 Minuten ziehen.
  • Dosierung: Fencheltee kann bis zu 3 Tassen pro Tag getrunken werden.

5. Apfelessig

  • Anwendung: Apfelessig kann den Magen beruhigen und hilft, den Appetit zu regulieren. Er kann bei Übelkeit und Verdauungsbeschwerden unterstützend wirken.
  • Zubereitung: Mischen Sie 1-2 Esslöffel Apfelessig in ein Glas Wasser. Bei Bedarf kann etwas Honig hinzugefügt werden, um den Geschmack zu verbessern.
  • Dosierung: Diese Mischung kann ein- bis zweimal täglich eingenommen werden, idealerweise vor den Mahlzeiten.

6. Bananen

  • Anwendung: Bananen sind leicht verdaulich und bieten eine schnelle Energiequelle. Sie sind hilfreich bei Magenbeschwerden und Übelkeit, da sie den Magen beruhigen und eine gute Ballaststoffquelle darstellen.
  • Verzehr: Bananen können einfach als Snack verzehrt werden, insbesondere wenn der Appetit gering ist.
  • Dosierung: 1-2 Bananen pro Tag zu konsumieren, ist in der Regel unbedenklich und hilfreich.

7. Joghurt

  • Anwendung: Naturjoghurt enthält Probiotika, die die Verdauung unterstützen und bei Magenbeschwerden helfen können. Er kann auch zur Wiederherstellung der Darmflora nach einer Krankheit oder Antibiotika-Einnahme beitragen.
  • Verzehr: Naturjoghurt kann pur gegessen oder mit Früchten gemischt werden.
  • Dosierung: Eine halbe bis eine Tasse pro Tag ist sinnvoll.

Bevor Sie jedoch Hausmittel oder homöopathische Mittel anwenden, ist es ratsam, sich ausführlich zu informieren und gegebenenfalls fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen.

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Letzte Aktualisierung am 2024-12-02 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API